Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Warum Frau Kus-Picco mit Pillen malt

Von Herbert Schorn,  18. September 2020 00:04 Uhr
Warum Frau Kus-Picco mit Pillen malt
Im Mörser werden die Tabletten zerrieben und so zu Farbpigmenten – nicht ohne Handschuhe und Mundschutz. Bild: hes

Das ist neu: Monika Kus-Picco gewinnt aus Medizin die Farben für ihre Malerei – Nun sind die Werke der Schülerin von Hermann Nitsch im Welser Museum Angerlehner zu sehen

Wenn sich Künstler Medikamenten zuwenden, stehen sie zuweilen schnell im Verdacht, sie als bewusstseinserweiternden Beistand für ihre Kunst zu verwenden. Bei Monika Kus-Picco ist das ganz anders: Seit zwei Jahren nutzt die Niederösterreicherin (ausschließlich abgelaufene) Medikamente, um aus den Pigmenten die Farben für ihre teils großformatigen Malereien zu gewinnen. Rund 40 davon sind derzeit als Hauptausstellung im Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels zu sehen.