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Van der Bellen ruft Journalisten zu Mut auf

25.Mai 2019

Die jüngsten journalistischen Enthüllungen haben am Donnerstag die Verleihung des Vorhofer- und des Hochner-Preises dominiert. Bundespräsident Alexander Van der Bellen rief die heimischen Journalisten zu "Mut" auf. Das Ibiza-Video beweise einmal mehr, "wie wichtig unabhängiger Journalismus ist".

Der Kurt-Vorhofer-Preis für Printjournalisten ging an Manfred Perterer, Chefredakteur der "Salzburger Nachrichten". Den Robert-Hochner-Preis für "Radio/TV" nahm ORF-"Report"-Chef Wolfgang Wagner für sein gesamtes Team entgegen. Van der Bellen bezeichnete unabhängigen Journalismus als "die Säule schlechthin" für eine liberale Demokratie. Er wisse auch, dass es in den Redaktionen "fast täglich" darum gehe, "Interventionen hintanzuhalten". Van der Bellen sprach sich zudem für eine Beibehaltung der ORF-Gebühren aus und bedauerte, dass Österreich im Ranking der Pressefreiheit abgerutscht sei.

OÖN-Redakteur Eike Kullmann, Präsident der Journalistengewerkschaft, die die Preise auslobt, beklagte die Haltung der noch amtierenden Regierung gegenüber den Medien. "Der Umgang mit kritisch und seriös recherchierenden Journalisten war schon in den Monaten zuvor ein ungustiöses Stück Geschichte." Kritik übte er daran, dass bei den Regierungsstatements der vergangenen Tage praktisch nie Fragen zugelassen waren: Journalisten würden so zu Statisten degradiert und missbraucht.

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