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"Science Busters" im Posthof: Klimawandel mit Knalleffekt

Von Herbert Schorn   10.Jänner 2020

Stell dir vor, zwei Naturwissenschaftler reden zwei Stunden lang über den Klimawandel, und alle lachen mit.

Gibt’s nicht?

Doch. So geschehen am Mittwochabend bei der Vorpremiere des neuen Programms "Global Warming Party" der Science Busters im Linzer Posthof. Mit vollem Körpereinsatz dozierten Astronom Florian Freistetter und Molekularbiologe Martin Moder den Klimawandel. So demonstrierte Moder die explosive Kraft des Treibhausgases Methan direkt auf der Glatze seines wissenschaftlichen Kollegen. Vor den Augen der staunenden Zuseherschaft schleuste er das Gas durch etwas Seifenwasser, nahm die blubbernde Schaumkrone, legte sie dem geduldig wartenden Wissenschaftler auf den Kopf und zündete sie an. Zisch – und eine Feuerzunge flackerte gen Himmel. Später wirbelte eine durch erhitzten Wasserdampf zerdrückte Stahltonne durch die Bühne, zum Schluss wurde gar ein "kosmischer Schnaps" gebraut.

Doch den drei Akteuren ging es nicht um die Showeffekte, sondern um das (wortreiche) Erklären von Zusammenhängen rund um den Klimawandel. Damit das nicht zu trocken ausfiel, war Kabarettist Martin Puntigam zur Stelle, um komplizierte Sachverhalte im Zwiegespräch mit kuriosen Fragen aufzulockern. Bei aller Wissenschaftlichkeit hielt das Trio aber auch nicht mit seiner Botschaft hinterm Berg: Wenn alle zusammenhalten, kann der Mensch auch dieses Problem lösen.

Warum kann eigentlich der Physikunterricht in der Schule nicht auch so spannend sein?

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26. April 2024