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Nina Kraft: "Ich mag so exotische Abenteuer"

Von Herbert Schorn   24.September 2021

Viel hat sich bei den "Dancing Stars" seit der vergangenen Ausgabe vor einem Jahr getan. Klaus Eberhartinger flog mit viel Getöse als Moderator aus der Show, Norbert Oberhauser – vor einem Jahr noch Kandidat – folgt ihm nach. Mirjam Weichselbraun kehrt als Gastgeberin zurück, dafür wechselt ihr Ersatz Kristina Inhof zu den zehn Promi-Tänzern, die bis 26. November jeweils freitags um 20.15 Uhr auf ORF 1 mit ihren Profi-Partnern um den Titel "Dancing Star" 2021 kämpfen.

Inhof geht die Sache sportlich an. Mit ihrem Partner Dimitar Stefanin trainiert die 32-jährige Fußball-Moderatorin seit Wochen Hebefiguren. "Das liegt mir", sagt sie. Allerdings muss sie auch die Nebenwirkungen in Kauf nehmen. "Ich bin schon mehrmals zu Boden gekracht. Einmal habe ich Dimitar dabei fast die Nase gebrochen." Der Profitänzer nehme das aber gelassen: "Er sagt: ,Ich bin die harte Schule gewöhnt‘". Ihr Traum ist, im Finale den Showtanz zu präsentieren. "Schon in der ersten Runde auszuscheiden, wäre eine große Enttäuschung."

Bukowskis tägliche Massagen

Neben Inhof stehen Kabarettistin Caroline Athanasiadis, Sänger Boris Bukowski, die Schauspieler Faris Rahoma und Margarethe Tiesel, die (Ex-)Sportler Bernhard Kohl (Rad), Otto Konrad (Fußball) und Jasmin Ouschan (Poolbillard), der Designer Niko Niko sowie Moderatorin Nina Kraft aus Linz am Start. Zweite Oberösterreicherin in der aktuellen Staffel ist Maria Santner, die mit ihrem Bruder eine Tanzschule in Wels betreibt und gemeinsam mit Balazs Ekker und Karina Sarkissova in der Jury sitzt. Nach dem heutigen Start muss jede Woche ein Paar die Show verlassen. Wer das ist, entscheiden Jury- und Publikumsvoting.

Davon lässt sich Sänger Boris Bukowski, mit 75 Jahren der dienstälteste Teilnehmer, nicht aus der Ruhe bringen. "Zu siegen ist nicht das Allerwichtigste", sagt der Wiener, der sich schon bisher mit Radfahren und Fitnesstraining fit gehalten hat, aber so wie Inhof über keinerlei Tanzerfahrung verfügt. "Wir fangen bei null an. Also ist alles, was darüber liegt, schon ein Erfolg", stapelt der Sänger tief. Täglich nach dem dreistündigen Training mit Partnerin Julia Burghardt wird er von seiner Frau massiert. Er sieht seine Teilnahme als sportliche Herausforderung: "Ich mag so exotische Abenteuer." Zu seinem 70er schenkte er sich einen Tandem-Fallschirmsprung aus 4300 Metern Höhe. "Ab und zu muss man links abbiegen, damit das Leben nicht eintönig wird."

"Jeden Freitag Party machen"

Das sieht Nina Kraft, seit 2016 ORF-Moderatorin, ähnlich. Die Linzerin sagte sofort zu, als ihr die Teilnahme angeboten wurde: "Erst danach fiel mir ein, dass ich ja überhaupt nicht tanzen kann." Die 35-Jährige machte während der Schulzeit einen Tanzkurs, hatte die meisten Schritte aber längst vergessen: "Dafür war ich in der Disco beim Freestyle immer ganz vorne dabei." Das Training mit Partner Stefan Herzog, der in der vergangenen Staffel wegen einer Knieverletzung aufgeben musste, macht ihr Spaß: "Ich hätte nie geglaubt, dass sich Kopf und Füße so viele Schritte merken können."

Kraft und Herzog zeigen heute einen Jive. "Das ist angeblich der schnellste Standardtanz. Da kann man sich gleich gratulieren", sagt die Linzerin, die sich kleine Ziele gesetzt hat. "Stefan und ich wollen so tanzen, dass wir jede Woche mit uns zufrieden sein können, unabhängig davon, wie die Jury oder das Publikum bewerten." Die Kritik der Jury sieht sie als Geschenk. Dass sie mitunter sehr pointiert formuliert wird, sei dem Format geschuldet: "Es ist eben eine Unterhaltungsshow." In diesem Sinne strebt Nina Kraft nicht nach Perfektion: "Es geht darum, dass wir den Zusehern gute Stimmung ins Wohnzimmer zaubern", sagt sie. "Wir werden jeden Freitag so richtig Party machen."

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07. Mai 2024