Depeche Modes "Memento Mori": Vertonte Gespräche mit Gott
Das starke neue Album der Synthie-Pop-Großmeister thematisiert in zwölf Nummern die Sterblichkeit des Menschen, die Existenz Gottes und das eventuelle Leben nach dem Tod.
Um die wuchtigen Themen Glaube, Liebe, Hoffnung balancieren Depeche Mode seit jeher ihre synthetisch unterfütterten Hymnen, auch wenn einst alles mit der unersättlichen Stimmungskanone "Just Can’t Get Enough" (1981) begonnen hat. Fünf Jahre später feierten sie ihre schwarze Messe ("Black Celebration"), 1989 besang die Band ihren "Personal Jesus", und den Liedern über Glaube und Ergebenheit ("Songs of Faith and Devotion"/1993) folgte die Engels-Nachahmung ("Playing the Angel", 2005).