Michel Houellebecq: Frankreichs unermüdlicher Provokateur
Der Schriftsteller stachelt angeblich zu Hass und Gewalt an, deshalb wurde er nun verklagt – zu Recht?
Vor einem Jahr erschien Michel Houellebecqs bisher letztes Buch: Auf 624 Seiten bahnte er diesen Roman "Vernichten" wie einen Politthriller an, bis er ins Privatissimum des vermeintlichen Präsidentschaftskandidaten des Jahres 2027 einbiegt. In eine Welt, in der sich die Gesellschaft ob unsozialer und digitaler Verwerfungen nicht mehr zurechtfindet.