Den Finger gekonnt in die Wunden gelegt
Mit "Mörderische Witwen" ist dem Schweden Pascal Engman ein beklemmend realistischer Krimi gelungen, der lange nachwirkt.
Es ist Mitte November. An diesem stürmischen Abend zeigt sich Stockholm nicht von der Schokoladenseite. Wer nicht draußen sein muss, vermeidet das tunlichst. Den Mordermittlern in der schwedischen Hauptstadt bleibt jedoch keine Wahl: In einem Park wird die Leiche eines Polizisten entdeckt – und ganz in der Nähe die einer jungen Frau, einer Einwanderin.