Buchtipp: Zwei Leben und ihre Überschneidungen
Von der Leichtigkeit eines Wiener Sommers 1914 und dem drohenden Gewitter des Krieges im Paris der späten Dreißigerjahre erzählt Jan Koneffkes Joseph-Roth-Roman.
Seit wenigen Monaten erinnert im Eingang des Hauses Rembrandtstraße 35 in der Leopoldstadt eine Gedenktafel daran, dass der später weltbekannte Schriftsteller Joseph Roth hier im Jahr 1914 wohnte, als er aus Galizien zum Studieren in die Residenzstadt kam. Initiiert hat sie der deutsche Autor Jan Koneffke, der eines Tages entdeckte, dass an seinem Wiener Wohnort einst sein berühmter Kollege gemeldet war.