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Künstlerin Martha Jungwirth wird 80 Jahre alt

15.Jänner 2020

Ihre große Liebe gilt seit jeher dem Aquarell, aber auch Ölbilder finden sich in Jungwirths international anerkanntem Werk. 2018 waren ihre jüngsten Arbeiten in einer Retrospektive der Albertina zu sehen: Die plastischen Öl-Arbeiten widmeten sich etwa den Unruhen in der Türkei oder dem Werk des Schriftstellers Wladimir Nabokow.

Trotz ihrer Secession-Ausstellung gemeinsam mit Wolfgang Herzig, Kurt Kocherscheidt, Peter Pongratz und Franz Ringel war Jungwirth in dieser Gruppe eine Ausnahme, da sie ihr Werk an der Grenze zwischen abstrakter und gegenständlicher Malerei ansiedelte. Von 1956 bis 1963 studierte sie an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1967 erhielt sie dort einen Lehrauftrag.

Kokoschka-Preis 2018

Schon früh wurde sie ausgezeichnet, wie 1964 mit dem Theodor-Körner-Preis oder 1967 mit dem Joan-Miró-Preis. Nach ihren ersten Erfolgen ging sie für einige Monate nach New York. Wieder in Österreich, nahm sie 1977 an der Documenta VI in Kassel teil, ebenso 1982. Von 1969 bis zu dessen Tod 1990 war Jungwirth mit dem Kunsthistoriker und Museumsdirektor Alfred Schmeller verheiratet. 2012 wurde sie mit dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie den Oskar-Kokoschka-Preis 2018. Ihr jüngstes Werk ist derzeit allabendlich auf dem Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper zu sehen, dem sie auf 176 Quadratmetern ein "Trojanisches Pferd" verpasste.

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27. April 2024