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"Born in Evin": Das Schweigen über damals

15.Februar 2020

"Schweigen ist Teil unserer Geschichte", heißt es einmal im Film. Doch die in Berlin lebende Schauspielerin Maryam Zaree will mehr über diese Geschichte wissen. Jahrelang hat sie an ihrem Debütfilm gearbeitet, unzählige Gespräche geführt und Fragen gestellt – und nicht immer Antworten bekommen. Auch ihre Mutter will über das Damals nicht reden.

Maryam wurde als Tochter politischer Gefangener im Iran der 1980er Jahre im für Menschenrechtsverletzungen berüchtigten Gefängnis Evin geboren. Ihre Mutter ist mit ihr 1985 nach Frankfurt emigriert. Ihr Vater kam erst in den 1990ern wieder frei.

Zaree macht sich auf die Suche nach Frauen und Kindern, die auch im Gefängnis waren. Der Film wirkt wie eine sehr persönliche Psychoanalyse, zeigt aber auch in Rückblenden und Filmaufnahmen ein Stück iranischer Geschichte: den Sturz des Schahs 1979 und die Gefangennahme Zehntausender politischer Gegner durch Khomeini. (sin)

"Born in Evin", DE/AT 2019, 100 Min.

OÖN Bewertung:

Info: Premiere des Films am Montag, 17. Februar, um 20 Uhr im Linzer Moviemento in Anwesenheit von Regisseurin Maryam Zaree.

Der Trailer zum Film:

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27. April 2024