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"Jedermann": Altenberger will Buhlschaft mit Stoppelfrisur spielen

Von nachrichten.at/apa   18.Juni 2021

Sie habe bis vor wenigen Tagen in einem Liebesdrama die Rolle einer Krebskranken gespielt und sich dafür eine Glatze rasieren lassen, sagte die Schauspielerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Mit "Jedermann"-Regisseur Michael Sturminger sei sie sich einig, die Buhlschaft mit Stoppelhaar zu spielen.

"Ich musste mir natürlich von den Festspielen bescheinigen lassen, dass ich mir für den Film die Haare abrasieren darf", sagte die Österreicherin dem deutschen Blatt. "Die habe ich bekommen, und dann hieß es auch: Ist ja Theater, da können wir mit Perücke arbeiten. Aber eigentlich finde ich: Ist es nicht egal, welche Frisur die Buhlschaft hat? Die Rolle kann sich heute doch nicht mehr darüber definieren, was da auf dem Kopf wächst. Die erste Buhlschaft ohne Wallemähne würde mir jedenfalls mehr bedeuten, als die erste Salzburgerin in dieser Rolle zu sein. Das hätte für mich eine Aussagekraft."

Das Theaterstück "Jedermann - Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes" von Hugo von Hofmannsthal ist zentraler Bestandteil der Salzburger Festspiele und wird dort seit 1920 aufgeführt. Die Rolle der Buhlschaft - der Geliebten des reichen Mannes - ist zwar vergleichsweise klein, aber sehr prestigeträchtig. Sie wurde im Laufe der Jahrzehnte von renommierten Schauspielerinnen wie Christiane Hörbiger, Senta Berger, Veronica Ferres, Nina Hoss, Birgit Minichmayr, Brigitte Hobmeier und zuletzt 2020 von Caroline Peters verkörpert. Diesjährige "Jedermann"-Premiere ist am 17. Juli.

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26. April 2024