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Impfgegner trauen den traditionellen Medien weniger

Von OÖN   09.September 2021

Der Anteil stieg gegenüber April um mehr als das Doppelte an, wie am Mittwoch präsentierte Daten des Gallup-Instituts in Kooperation mit dem Medienhaus Wien zeigen. Nicht impfbereite Personen lehnen zudem zu großen Teilen Regierungskampagnen zum Thema Corona ab.

Das Institut erhebt seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 regelmäßig die Stimmungslage sowie die Mediennutzung in der Coronakrise. Für die aktuelle Umfrage wurden tausend Personen ab 16 Jahren befragt.

74 Prozent der Bevölkerung fühlen sich sehr gut oder gut über die Corona-Pandemie informiert und damit rund fünf Prozent weniger als bei den beiden vorangegangenen Erhebungen. Bei nicht impfbereiten Personen ist der gefühlte Informationsstand schlechter: 60 Prozent meinen, sie seien sehr gut oder gut im Bilde.

Faktor Vertrauen

Hinsichtlich Informationen zur Impfung fühlen sich Impfverweigerer zu 52 Prozent sehr gut oder gut informiert. Allerdings vermeidet diese Gruppe oft, aktiv Corona-Nachrichten zu konsumieren. 62 Prozent verzichten demnach sehr häufig oder häufig bewusst auf diese. Bei bereits geimpften oder impfbereiten Personen sind es 31 Prozent. Als Ursache führt Andrea Fronaschütz, Leiterin des Gallup-Instituts, den Faktor Vertrauen ins Treffen. Rund die Hälfte der Impfverweigerer vertraut den Medien nicht und erachtet Nachrichten als einseitig und oberflächlich. "Verweigerer meinen, sie hätten keine vertrauenswürdige Quelle", so Fronaschütz.

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