Ein Triumph von Stil über Substanz, aber kein guter Film
Die Filmbiografie "Elvis" von Baz Luhrmann ist erschreckend belanglos und verwechselt Rasanz mit emotionaler Tiefe
Sein lasziver Hüftschwung ließ die Frauen in Ohnmacht fallen, seine Musik elektrisierte eine ganze Generation. Elvis Presley war der ungekrönte "King of Rock ‘n’ Roll". Von dem Moment an, als er Mitte der 50er-Jahre die Welt in ihren moralischen Grundfesten erschütterte, avancierte Elvis zu einem Mythos, in dem sich Wahrheit, Dichtung und Projektion zu einer explosiven Melange verbanden. Wie nähert man sich einer dem realen Leben derart hoffnungslos entrückten Figur an?