Die Zwirnknopfmacherin
Sabine Krump hat sich einer uralten Handwerkstechnik verschrieben und will dem ehemals "Arme-Leute-Knopf" zu neuem Ansehen verhelfen.
Einen Zwirnknopf hat wohl jeder daheim: auf Omas alter Bettwäsche, auf dem Trachtenhemd, auf dem Zierpolster. Doch woher kommt der hübsche Knopf eigentlich? Und wie macht man ihn?
Das weiß Sabine Krump aus Pregarten. Wenn sie einen Zwirnknopf herstellt, schaut alles so einfach aus. Sie nimmt einen Aluring, wickelt Garn oder Nähseide drumherum – in der Fachsprache heißt das "aufschlagen" – und sichert das Geflecht mit einem zielsicheren Nadelstich, damit es nicht mehr vom Ring