"Bin ich lustig genug?"
Ludwig Müller über das "Markendenken" in der Kabarettszene, den Humorfaktor der Wut und den Umgang mit eigenen Krisen
Ludwig Müller gilt als bunter Hund in der Kabarettszene. Seine Abende beschreibt der in Gmunden aufgewachsene Kabarettist selbst ohne Zögern als "bunte Abende", die er mit Geschichten voller Sprachwitz und Wortakrobatik füllt. Damit passt er so gar nicht in das gängige Kabarettschema: "Eine Figur, aus der heraus die Choreografie für ein Programm entsteht, gibt es bei mir nicht", sagt der 55-Jährige, der mit der Familie in München lebt.