KUPF befürchtet kulturellen Kahlschlag
Die Kulturplattform OÖ sieht ihre "schlimmsten Befürchtungen wahr werden" und befürchtet "kulturellen Kahlschlag". "Noch nie hat das Land Oberösterreich in den letzten beiden Jahrzehnten so wenig an Förderungen für die zeitgenössische Kunst und Kultur ausgeschüttet. In Summe liegen alle Förderungen damit nur noch bei 4,7 Millionen Euro – vor wenigen Jahren wurden hier noch neun bis zehn Millionen Euro investiert", sagt der Geschäftsführer der KUPF OÖ, Thomas Diesenreiter.
Auch den Landeskulturbeirat (LKB) hat Landeshauptmann Thomas Stelzer über den Regierungsbeschluss zum Gesamt-Kulturbudget des Landes informiert. Dort sieht man "im Gegensatz zu den kolportierten Gerüchten eine Kürzung, die relativ moderat ausfällt".
Dennoch beschloss der LKB Empfehlungen zu den Themen Kommunikation ("Vertreterinnen und Vertreter der von Umstrukturierungen betroffenen Institute sollen künftig bereits zu Planungsbeginn in die Verhandlungen einbezogen werden") und Kulturförderung ("Wenn das Einsparungspotenzial vornehmlich bei der freiwilligen Kulturförderung gesucht wird, sind große Einbußen zu erwarten").