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Die Stadtpfarrkirche wird zwei Tage zum kulturellen Experimentierfeld

Von Lukas Luger   05.September 2018

Wie kann ein Gebäude, ein Ort, durch Kunst komplett anders gedeutet werden? Welche Möglichkeiten existieren, um einen sakralen Raum neu zu denken, ihn mit Leben zu erfüllen? Diese Fragen beschäftigten die Kunstuni-Studentinnen Lorena Höllrigl und Amanda Augustin derart, dass sie beschlossen, die Probe aufs Exempel zu machen. Morgen und Freitag bespielen sie – in Kooperation mit dem Kulturverein Raumteiler – mit ihrem Kunstprojekt "Holy Hydra" die Stadtpfarrkirche Urfahr.

Zwei Tage lang wird die Kirche zum kulturellen, spartenübergreifenden Experimentierfeld. "Wir verstehen den Kirchenraum als Gesamtkunstwerk. Es geht nicht darum, einfach eine Party zu feiern. Sondern zu zeigen, wie architektonisch und geschichtlich spannende Orte genutzt werden können", sagt Höllrigl im OÖN-Gespräch. Los geht’s am Donnnerstag um 17 Uhr mit einem Symposium, bei dem Theologen und Philosophen den Themenkomplex "Sakralraum vs. Stadtraum" verhandeln. Im Anschluss beschallen Acts wie unter anderem Johnny Geiger oder Sarka den Kirchenraum mit den unterschiedlichsten Spielarten elektronischer Musik.

Musikalisch geht’s am Freitag dann ab 20 Uhr weiter. Ein Tipp: die Performance von "E:K:V", bei der Synthesizer-Sounds auf die Klänge der Kirchenorgel treffen. Auch den Augen wird nicht fad: Die mit unkonventionellen Bildfolgen arbeitenden Projektionen von "4youreye" (bekannt von der "Electric Church") lassen die Kirche in einem speziellen Licht erscheinen.

Weitere Infos zu Programm, Karten und Ablauf gibt’s online unter www.holyhydra.at

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05. Mai 2024