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Partnerwahl: Und es kommt doch auf die Größe an

Von had   18.Jänner 2013

Viele Menschen suchen nach der Traumfrau oder dem Traumprinzen, wie sie in romantischen Filmen dargestellt werden. Die wenigsten finden sie oder ihn, denn im echten Leben müssen Ansprüche und Erwartungen meist zurückgeschraubt werden. Nur in einem Punkt gibt es bei der Partnerwahl kaum Kompromisse: bei der Körpergröße.

Das hat eine neue Studie an mehr als 10.000 Paaren in Großbritannien gezeigt. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass die Beibehaltung des „traditionellen“ Größenunterschiedes zwischen Mann und Frau nach wie ein enorm wichtiger Faktor bei der Partnerwahl ist. Demnach bevorzugen die meisten Männer kleinere Frauen, bei den Damen ist es genau umgekehrt. Als optimaler Größenunterschied gilt laut Attraktivitätsforschern ein halber Kopf.

Alte, immer noch gültige Muster

„Das ist einfach so, das sind alte evolutionsbiologische Muster“, sagt die Linzer Paarpsychologin Isabella Woldrich. „Frauen wollen immer noch einen Mann, der größer und stärker ist als sie zum Anlehnen, bei Männern wird durch den Größenunterschied der Beschützerinstinkt geweckt.“ Diese Anlagen könne man nicht so einfach aus dem Kopf verdrängen. „Das Muster, wie wir uns verlieben und in wen, steckt ganz tief in uns drin“, sagt Woldrich. „Wenn es so einfach wäre, Verliebtsein zu steuern, dann hätten wir wohl alle miteinander viel weniger Probleme.“

Auf jeden Fall könne man aber der Liebe bewusst eine Chance geben. „Sehr oft erzählen Ehepaare, dass ihnen ihr späterer Partner am Anfang eigentlich gar nicht gefallen hat, dass die Liebe nicht auf den ersten Blick, sondern nach und nach gekommen ist“, sagt Woldrich. Erwiesen sei: Je länger man sich kennt und je mehr Zeit man miteinander verbringt – in der Arbeit zum Beispiel oder bei gemeinsamen Projekten, desto mehr trete das Äußerliche in den Hintergrund. „Und man verliebt sich dann in die inneren Werte dieser Person, egal wie sie ausschaut – oder wie groß sie ist.“

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