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Andere Realität

Von Friedrich M. Müller   17.Mai 2013

Viele Stadlinger sind empört, weil eine gut integrierte Mutter mit ihren beiden, halbwüchsigen Kindern ins Bürgerkriegsgebiet Tschetschenien zurückgeschickt werden soll.

Dabei sind die Asylwerber nach ihrer Flucht 2008 längst in der Region angekommen: Sie haben hier ihre Freunde, alle sprechen gut Deutsch, die Mutter hat zwei Jobangebote und eine Zusage für eine Wohnung.

Das alles zählt im Asyl-Verfahren ebenso wenig wie die über Jahre ausgeübte Verfolgung und Tötung von Familienmitgliedern in Tschetschenien. Die Gefahr ist nicht gebannt, wenn die Familie in die alte Heimat zurück müsste. Hier gibt es eine andere Realität.

Alle Hoffnung liegt nun bei der Bezirkshauptmannschaft, die über humanitäres Bleiberecht entscheidet: Menschen, die Österreich als neue Heimat schätzen, hier arbeiten wollen und können und sozial integriert sind, müssen willkommen sein.

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26. April 2024