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Was Frauen im Job nutzt: Netzwerke und Männerkarenz

LINZ. Den vielen von Männern dominierten Netzwerk-Veranstaltungen will die Lindlpower-Personalberatung eine weiblich dominierte entgegensetzen. In Wien hat Firmengründerin Manuela Lindlbauer mit ihrem HR-Stammtisch eine Plattform für Personalisten aller Branchen entwickelt.

Ruth Terink (Sparkasse OÖ), Maria Lesterl von der Gespag, Heinisch-Hosek, Stefan Totter (Wirtschaftskammer) und Gastgeberin Lindlbauer. Bild: Lindlpower

In ihrem Heimatbundesland Oberösterreich, Lindlbauer ist gebürtige Ansfeldnerin, belebt sie diese Veranstaltungsserie nach einer Pause wieder. Als erster Gast referierte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek über „Frauenpolitik als aktive Arbeitsmarktpolitik“. Vier Mal im Jahr wird es künftig aktuelle Themen aus der HR-Welt geben.

Heinisch-Hosek sagte, dass aus den derzeit acht Prozent karenzierten Vätern mehr als 30 Prozent werden sollen. Auch der Gehaltsrechner ist für die Ministerin ein Instrument für die Frauen: dieser werde zu zwei Drittel von Frauen genutzt. Auch die Verpflichtung für große Unternehmen, Einkommensberichte zu erstellen, werde am Ende den Frauen helfen und die Gehaltsschere zwischen Männern und Frauen schließen helfen.

In der Diskussion ging es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben, um die unterschiedlichen Aufstiegs- und Karrierechancen von Frauen und Männern.

Manuela Lindlbauer berichtete aus eigener Erfahrung, dass bei Abendveranstaltungen nicht nur viele Geschäftsanbahnungen stattfinden würden, sondern auch informelle Kontakte für spätere Aufstiegschancen geknüpft würden. Frauen seien aufgrund ihrer Doppel- und Dreifachbelastung in den meisten Fällen kaum in der Lage, diese Kontakte so intensiv wie Männer zu pflegen.

Unter den mehr als 30 Teilnehmern waren Catherine Maass, Chefin des Bürobedarfshändlers Tekatef, der Vertriebsleiter des Großhändlers Kellner & Kunz, Harald Dobesberger, Pia Jetzinger von der Upper Austrian Research, die Personalistinnen Brigitte Pramhaas (Kunststoffwerk Kremsmünster), Karin Ramsebner-Greunz (Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen), Gabriele Walchshofer (Land OÖ) sowie Barbara Wieser von der Anwaltskanzlei Amandowitsch.

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Artikel 01. Dezember 2012 - 00:04 Uhr
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