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Die Geschichte der OÖN

04. November 2008, 12:11 Uhr

Von 1843 bis heute: Die Geschichte der Oberösterreichischen Nachrichten.

1843 
Buchdrucker Josef Wimmer (geb. 27. April 1808) übernimmt nach dem Tod seiner Frau Franziska (verwitwete Weinmayr) am 19. Oktober deren Druckereigeschäft und das Haus Herrenstraße 6 in Linz – und damit auch fünf Gulden Bargeld und 28.000 Gulden Schulden (28 Millionen Schilling/2 Millionen Euro; Stand: 1993). Die Schulden resultieren vorwiegend aus dem Neubau des Hauses. In der Druckerei stehen fünf hölzerne Handpressen. Elf Setzer und Drucker sind im Betrieb beschäftigt. Das Hauptgeschäft basiert auf der Lieferung von Drucksorten an die Cameral-Bezirksverwaltung.

1845 
Josef Wimmer heiratet am 5. Mai in der Pfarrkirche Mauthausen Antonia Kamptner, die Tochter eines Kalkbrenners und Lebzelters. Antonia Kamptner bringt eine beträchtliche Barschaft mit in die Ehe und hilft damit die Finanznot der Druckerei zu lindern. Das Geschäft, das zahlreiche gut zahlende Pflegegerichte bedient und einen ausgedehnten Gebetbücherverlag betreibt, wächst rasant.

1847 
Mit dem Kauf einer Schnellpresse, die seit ihrer Erfindung im Jahr 1814 den Druckereimarkt revolutionierte, überholt die Druckerei Wimmer leistungsmäßig die Konkurrenz.

1848 
Das Revolutionsjahr bringt schnelle Aufträge: Drucksorten für die Statthalterei oder Wahllisten zum Frankfurter Reichstag. Die Bezirksgerichte (Ex-Pflegegerichte) und Steuerämter bestellen ihre Drucksorten fast ausschließlich bei Wimmer.

1850 
Der Kundenkreis der Druckerei Wimmer vergrößert sich rasant: Staatsbuchhaltung, Polizeidirektion (Steckbriefe), kleinere Ämter und Rentenverwaltungen. Den Druck von Formularen teilen sich in Linz zwei Betriebe: die Druckerei Wimmer und die Druckerei Feichtinger. Der Maschinenpark der Druckerei Wimmer wird Dank der guten Auftragslage ständig erweitert.

1860 
Die Staatsdruckerei Wien, die immer mehr Amtsaufträge an sich zieht, wird für die Druckerei Wimmer zu einem existenzbedrohenden Konkurrenten. Weil die Aufträge ausbleiben, wird das Personal „in Ermangelung der ursprünglichen Aufgaben gar im Quadrille-Tanz unterwiesen“.

1863 
Am 1. August kauft Josef Wimmer ein 38 Quadratklafter großes Gartengrundstück und beginnt mit der Erweiterung seiner Druckerei – um konkurrenzfähig zu bleiben, wie er sagt. Eines von zwei Projekten möchte er umsetzen, um Aufträge für seine Druckerei zu bekommen: entweder einen Gebetsbücherverlag oder eine Zeitung.

1864 
Josef Wimmer entscheidet sich, eine Zeitung zu gründen. Und startet mit den Vorbereitungen.

1865 
Am 1. Jänner 1865 erscheint die erste Ausgabe der „Tagespost“. 61 Leser abonnieren die Zeitung, ein Jahr später sind es schon 1700.

1868 
Im Ischler Geschäft erscheint das Wochenblatt „Echo aus den Bergen“, das später „Ischler Wochenblatt“ heißt.

1871 
Die „Tagespost“, die mittlerweile in einer Auflage von 2000 Exemplaren pro Nummer erscheint, schreibt erstmals schwarze Zahlen.

1876 
Josef Wimmers ältester Sohn Julius (9. März 1856) steigt im Oktober ins Geschäft ein und findet dort „reichlich Arbeit für zwei Maschinen, für eine dritte in selteneren Fällen“ vor. Der Beschäftigungsstand beträgt „1 Buchhalter, 1 Corrector, 1 Maschinenmeister und 16 Setzer“.

1878 
Der sensationelle Erfolg von „Wimmers gelber Fahrplan“ beginnt am 15. Oktober. Das beliebte Serviceheft erreicht 1913 mit 215.000 Exemplaren seine höchste Auflage.

1880 
Am 21. April wird bei Wimmer die erste Doppelschnellpresse aufgestellt, auf der am 11. April erstmals die „Tagespost“ gedruckt wird.

1883 
Eine neue Kreisbewegungsmaschine wird neben den fünf Schnellpressen aufgestellt, es arbeiten drei Maschinenmeister und 22 Setzer in der Druckerei.

1885 
Die Druckerei expandiert weiter: Am 12. Mai wird der Kaufvertrag für das Haus Promenade 23, dem heutigen Stammsitz des Unternehmens, unterschrieben.

1889 
Julius Wimmer übernimmt am 1. Jänner das Geschäft von seinem Vater Josef. Ein Jahr zuvor, am 23. Juli 1888, war Julius’ Bruder Hermann an einem Herzleiden gestorben.

1893 
Für den Druck der „Tages-Post“ wird eine achtseitige Rotationsmaschine aufgestellt und der „vierpferdige wird durch einen achtpferdigen Gasmotor“ ersetzt. Damit steigt die Antriebsleistung für die Druckmaschinen auf 16 PS.

1894 
51 Jahre nach der Firmengründung stirbt Josef Wimmer am 22. Mai im 87. Lebensjahr.

1895 
Die erste Schreibmaschine wird im Betrieb verwendet.

1897 
Die zwei Jahre zuvor durch Siemens-Brenner verstärkte Beleuchtung wird an das Linzer Elektrizitätswerk angeschlossen, womit die Druckerei Wimmer über eine einheitliche elektrische Beleuchtung verfügt.

1903 
Der Maschinenstand ist auf zwei achtseitige Rotationsmaschinen, acht einfache Schnellpressen und drei Tiegeldruckmaschinen angewachsen.

1904 
In der Druckerei wird die erste Setzmaschine aufgestellt. Nach längeren Überlegungen entschied sich Julius Wimmer für das Angebot von Linotype, da sich diese Maschine am Besten für den Zeitungssatz eignet. Typograph und Monoline (Steyrer Waffenfabrik) scheiden aus.

1910 
Eine 16-seitige Rotationsmaschine wird installiert, die beiden achtseitigen Maschinen bleiben als Reserve stehen.

1913 
Am 16. Dezember beginnt wegen arbeitsrechtlicher Differenzen ein Ausstand des technischen Personals, der erst am 16. Februar 1914 beendet wird. Die „Tages-Post“ wird mit Aushilfskräften an den Setzmaschinen herausgebracht.

1914 
Am 14. Juni wird die Einzelfirma in eine Ges.m.b.H. umgewandelt. Der Hauptteil gehört weiterhin Julius Wimmer, daneben halten Grete Streit (geb. Wimmer, die Tochter von Julius), ihr Gatte Oskar Streit (Besitzer des Schlosses in Puchenau), Dr. Karl Ritter von Görner (Chefredakteur der „Tages-Post“) sowie die Direktoren Heinrich Schneeberger (Technik), Robert Ortner (Finanzen) und Franz Scheuringer kleinere Anteile.
Mit Ausbruch des 1. Weltkrieges müssen von den 87 wehrfähigen Beschäftigten 28 sofort einrücken. Später erhöht sich die Zahl auf 86. Sechs Männer bleiben im Feld. Noch heute erinnert eine Gedenktafel an die Gefallenen.

1915 
Besonders in den ersten Kriegsmonaten erscheinen Sonderausgaben und Extrablätter der „Tages-Post“ in geradezu verschwenderischer Weise. Die Zeitung wird mittlerweile auf einer neuen, 32-seitigen Rotationsmaschine gedruckt. Zwar sanken mit Kriegsausbruch die Druckaufträge, doch kurbelte ab April der Auftrag zum Druck von Lebensmittelkarten das Geschäft wieder an.

1916 
An die Militärverwaltung muss zwangsweise Blei geliefert werden – insgesamt 14.914 Kilogramm Schrift.

1917 
Julius Wimmer kauft die Anteile aller Gesellschafter mit Ende des Jahres zurück und übergibt einen Teil davon Grete und Oskar Streit.

1919 
Die durch die im ersten Weltkrieg zwangsweise erfolgten Bleilieferungen stark reduzierten Schriftfamilien werden wieder ergänzt und neue Druckmaschinen werden angeschafft. Die „Tages-Post“ festigt mit 31.000 Abos ihre führende Stellung in Oberösterreich.

1925 
Am 1.Jänner wird die bisherige Ges.m.b.H. durch eine Kommanditgesellschaft abgelöst, der Julius Wimmer und sein Schwiegersohn Oskar Streit als öffentliche Gesellschafter bzw. Grete Streit als Kommanditistin angehören.

1927 
Durch die Verbauung des Gartens beim Haus Promenade 23 wird das Betriebsgelände abermals erweitert. Beim Endaushub werden Reste einer römischen Wohnstätte gefunden, die von einer Erzgießerei aus dem 3. Jahrhundert nach Christus stammen.

1929 
Der Betrieb wird mit der ersten Zweifarben-Offsetmaschine erweitert.

1936 
Der 80. Geburtstag Julius Wimmers (9. März) wird auch außerhalb der Firma gefeiert. Die Stadt Linz ernennt den Seniorchef des Betriebes wegen seiner Verdienste zum Ehrenbürger.

1938 
Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland wird der Einfluss der Familie Wimmer auf die Zeitung völlig unterbunden. Die Pressefreiheit wird außer Kraft gesetzt. Der Familie bleibt wenigstens das Eigentumsrecht an der „Tages-Post“ erhalten, die als „Oberdonau-Zeitung – Amtliche Zeitung der NSDAP“ weitergeführt wird.
Am 5. November heiratet Ilse Streit in Wilhering Antonio Cuturi, den Vater des heutigen Besitzers des Medienhauses Wimmer, Rudolf Andreas Cuturi (geb. 1. April 1944 in Eberswalde bei Berlin).

1945 
In den ersten Wirren nach Kriegsende unterstellte man der Familie Wimmer Kollaboration mit dem NS-Regime. Obwohl weder eine derartige Unterstützung noch ein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden konnte, wird der Betrieb durch die US-Information Service Branch besetzt. Zum öffentlichen Verwalter wird Hans Behrmann bestimmt. Eine Kommission wird beauftragt, das Verhalten der Familie Wimmer-Streit während der NS-Zeit zu durchleuchten.

Die amerikanische Besatzungsmacht erteilt der neugegründeten „Demokratischen Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H.“ die Lizenz zur Herausgabe einer neuen Tageszeitung mit dem Titel „Oberösterreichische Nachrichten“. Als Herausgeber bzw. Gesellschafter fungiert ein Kreis bestehend aus Persönlichkeiten aus allen politischen Lagern aus Stadt und Land. Gedruckt werden die Oberösterreichischen Nachrichten auf einer Zeitungsrotationsmaschine der Druckerei Wimmer..
.
Am 8. September stirbt Julius Wimmer im 89. Lebensjahr.

1946 
Die unter amerikanischer Aufsicht eingeleitete Untersuchung über das Verhalten der Familie Wimmer und Streit während der NS-Zeit bestätigt, dass „the Wimmer and Streit family have never been Nazis and had no influence on the politcal management of the „Tagespost“ during the NS-time“.

1947 
Die Zwangsverpachtung der Druckerei wird aufgehoben und in Folge der Familie Wimmer-Streit das „Permit“ zur Wiederherausgabe der „Tages-Post“ erteilt.

1952 
Hans Behrmann, der die Pacht der Druckerei Wimmer auf freiwilliger Basis weiterführt, wird wegen Devisenvergehens verurteilt, muss definitiv aus dem Druckereivertrag ausscheiden. Der Druckvertrag mit den Oberösterreichischen Nachrichten wird gekündigt, um auf der Rotationsmaschine wieder die „Tages-Post“ herstellen zu können.

1953
Gesellschafter der J. Wimmer KG sind Grete und Oskar Streit sowie ab 1954 nach dem Tod von Oskar Streit dessen Tochter Ilse Cuturi und deren Kinder. Harold Stobitzer wird zum Gesellschafter und Komplementär der „J. Wimmer KG“ bestimmt. Inzwischen hat Dr. Alfred Maleta die Behrmann-Anteile an den „Oberösterreichischen Nachrichten“ übernommen und ist deren Alleineigentümer geworden.


Am 1. Oktober lässt die „J. Wimmer KG“ die „Tages-Post“ wieder erscheinen. Die beiden Zeitungen lieferten einander zwei Jahre lang einen erbitterten Konkurrenzkampf.

1955 
Die Maleta- (OÖ. Nachrichten) und Wimmer-Gruppe (Tages-Post) beschließen aus wirtschaftlichen Gründen eine Fusion der beiden Zeitungen. Die erste Nummer der „Oberösterreichischen Nachrichten vereinigt mit der Tages-Post“ erscheint am 3. Jänner. An der neu gegründeten J. Wimmer GesmbH, an der sowohl die Zeitung als auch die Druckerei beteiligt sind, hält die „J. Wimmer KG“ 74 Prozent der Anteile, Dr. Maleta, der die Herausgeberrechte für sich gesichert hat, 26 Prozent.

1965 
Zum 100-Jahr-Jubiläum der „Tages-Post“ wird eine 64-seitige Rotationsmaschine erworben.

1973 
Rudolf Andreas Cuturi, Sohn von Ilse Cuturi und Ururenkel von Firmengründer Josef Wimmer, wird Geschäftsführer und leitet mit den langjährigen Geschäftsführern Harold Stobitzer und Heinrich Oberlik die Modernisierungswelle ein, die in den Siebziger Jahren das gewohnte Bild des grafischen Gewerbes maßgeblich veränderte.

1976 
Start der stufenweisen Umstellung von Blei- auf Fotosatz. Großzügige Um- und Zubauten prägen die Unternehmensgeschichte der nächsten 15 Jahre.

1978 
Grete Streit stirbt am 8. September und Antonio Cuturi am 30. November. Rudolf Andreas Cuturi wird Hauptgesellschafter. Dr. Werner Schrotta wird Verlagsleiter der Oberösterreichischen Nachrichten (bis 1998).

1981 
Beginn der etappenweisen Übernahme der Druckerei Feichtinger, die 1985 mit der Firma Wimmer endgültig fusioniert wird.

1986 
Am 17. März entschließt sich Dr. Alfred Maleta seinen 26 % Anteil an der J. Wimmer GesmbH an Rudolf Andreas Cuturi zu verkaufen. Seinem Wunsch entsprechend bleibt er jedoch Mitherausgeber der „Oberösterreichischen Nachrichten“. Somit sind nach mehr als 30 Jahren alle Anteile der Firma Wimmer wieder in Familienbesitz.
Als erste Tageszeitung Österreichs werden bei den Oberösterreichischen Nachrichten die Artikel in einem elektronischen Archiv abgelegt. Start ist am 16. Mai.
Die Gratiszeitung Tips erscheint im Juli das erste Mal mit einer Linzer Ausgabe (2006: 21 Ausgaben und Mutationen, Auflage: 639.400 Exemplare)

1988 
Rudolf Andreas Cuturi ist zu 99 Prozent Eigentümer des Zeitungshauses an der Linzer Promenade 23, ein Prozent hält seine Frau Daniela.

1990 
Am ersten Jänner läuft die Produktion der OÖN an einer neuen 48-seitigen Rollenoffset-Rotationsmaschine in einem neuen Gebäude an. Die Gesamtkosten betragen 150 Millionen Schilling (10,9 Millionen Euro).
Die Druckerei Grosser an der Wiener Straße 290 wird gekauft, der Bogendruckbereich und die Buchbinderei übersiedeln von der Promenade an die Wiener Straße.

1992 
„Wimmers gelber Fahrplan“, der am 15. Oktober 1878 das erste Mal erschien, wird nach 114 Jahren eingestellt.

1993 
Erweiterung der Rollenoffset-Rotationsmaschine und des Zeitungsversandes. Am 15. Oktober feiert die Firma ihr 150-Jahr-Jubiläum.

1995 
Im Großen Hangar des Flughafens Hörsching feiert Rudolf Andreas Cuturi am 11. Juni mit 600 Gästen 50 Jahre „Oberösterreichische Nachrichten“

1996 
Relaunch der „OÖNachrichten“ mit neuem Titel und neuem Layout

1997 
Die „Druckerei und Zeitungshaus J. Wimmer GmbH“ wird in die „J. Wimmer GmbH“ umgewandelt.

1999 
Das Fußball-Unterhaus erscheint zum ersten Mal: kleinformatig, aber mit allen Berichten, Ergebnissen und Tabellen des gesamten Fußball-Unterhauses.

2002 
Nach seinem Wirtschaftsstudium in England steigt Paolo Cuturi, Sohn von Rudolf Andreas Cuturi, in den Verlag ein. Zuerst bei der Gratiszeitung Tips, dann als Geschäftsführer von „OÖ Neue“.

2003 
Im September wird das Druckzentrum in Pasching eröffnet (Koenig & Bauer Zeitungsrollenoffsetmaschine mit drei Drucktürmen und einem Falz und eine Versandlinie der Firma Ferag). Dort werden neben den OÖNachrichten noch Tips, Superanzeiger, OÖ. Wirtschaft (Kammernachrichten), Kitzbühler Anzeiger, Lagerhauszeitung, Ybbstaler, PlusCity News, BZ Bürmoos, ab 2006 auch die Gratistageszeitung „Oberösterreichs Neue“ sowie andere Zeitungen gedruckt. Insgesamt werden in der Druckerei 40 Zeitungstitel produziert.

Relaunch der OÖNachrichten

2004 
Gino Cuturi, Sohn von Herausgeber Rudolf Andreas Cuturi, beginnt im Verlag zu arbeiten.

2006 
Am 27. August erscheint zum ersten Mal die Gratis-Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“. Geschäftsführer ist neben Rudolf Andreas Cuturi ein Sohn, Paolo Cuturi, der seit 2003 in verschiedenen Funktionen – besonders bei der Gratiszeitung „Tips“ - im Unternehmen tätig ist.

Das OÖN-Druckzentrum wird um einen Druckturm, einen Falzapparat und eine weitere Versandlinie erweitert.

Ein Großteil der Anteile der Familienmitglieder ist in eine Privatstiftung eingebracht. Die Beteiligung an den verschiedenen operativen Gesellschaften werden von der J. Wimmer Holding GmbH gehalten.

2007
OÖN-Modernisierung der zentralen IT-Kernsysteme auf der Basis eines integrierten Anzeigen- und Redaktionssystems.

16. Juli 2008
Frau Ilse Cuturi, eine Urenkelin des Firmengründers Josef Wimmer und Mutter des jetzigen Eigentümers Rudolf Andreas Cuturi ist im 98. Lebensjahr in Rom verstorben.

12. November 2008
Mit einem großen Fest, an dem Landeshauptmann Josef Pühringer und Landeshauptmann-Stellvertreter Erich Haider teilnehmen, wird die Eröffnung der umgebauten Geschäftsstelle im Stammhaus auf der Promenade in Linz sowie der OÖN-Relaunch von www.nachrichten.at gefeiert.

4. Dezember 2008
Der OÖN-Leserbeirat trifft sich zu seiner konstituierenden Sitzung. 50 Leser- und Leserinnen begleiten die Zeitung und geben Anregungen, wie die OÖN verbessert werden kann.

15. Jänner 2009
Die Rieder Volkszeitung, die Schärdinger Volkszeitung und die Braunauer Warte am Inn erscheinen erstmals jeden Donnerstag als Teil der OÖ Nachrichten.

10. Juni 2009
Die Gratiszeitung "Oberösterreichs Neue" wird nach drei Jahren aus wirtschaftlichen Gründen wieder eingestellt.

19. April 2010
Umgestaltung der OÖN - Regionalteil und Lokalteil "Land & Leute" verschmelzen zu einem großen Ganzen. Das Ressort "Kultur und Medien" erhält ein eigenes Zeitungsbuch und der Sport bietet ein erweitertes Angebot am Montag an. Die OÖN schlagen damit ein neues Kapitel im Regionaljournalismus auf.

6. Juni 2010
Das Medienhaus Wimmer feiert mit 400 geladenen Gästen, darunter zirka 130 Leserinnen und Lesern der OÖN, 65 Jahre OÖ Nachrichten am Pöstlingberg im Rosengarten.

Oktober 2010
Die OÖNachrichten erscheinen erstmals am Apple-iPad  mit einer digitalen Ausgabe für  mobile Tablets. Die OÖNachrichten zählen damit zu den ersten Tageszeitungen in Österreich, die diesen Vertriebskanal mit einer eigenen Ausgabe nutzen.

Oktober 2011
Die OÖNachrichten eröffnen ihr neues Zuhause in Steyr. 300 Festgäste feiern im Park hinter der alten Musikschule. Herausgeber Ing. Rudolf Andreas Cuturi hat den Altbau von der Stadt erworben und renovieren lassen.

November 2011
Paolo Cuturi übernimmt die Funktion des Immobilienmanagements im Medienhaus Wimmer mit der Zielsetzung, für den Standort im Linzer Zentrum ein Gesamtkonzept für die Liegenschaft zu entwickeln. Ein modernes und fortschrittliches Domizil für die OÖN ist dabei ein ganz wesentlicher Bestandteil. 

Februar 2012
Die OÖN launchen in OÖ die "Welt der Kindernachrichten". Dabei handelt es sich um eine Kooperation mit der „Welt der Frau“ und soll die Zielgruppe der ganz jungen Leserinnen und Leser (5-14 Jahre) bedienen.

8. März 2012
Die neuen OÖN erscheinen erstmals im neuen und modernen Design, entwickelt unter der Führung des renommierten Zeitungsdesigners Lukas Kircher aus Berlin.

Jänner 2013
Das Projekt „Promenaden Galerien“ wird nach einem Jahr intensiver Vorbereitung zur Genehmigung beim Magistrat Linz eingereicht.

Jänner bis April 2014

Vorbereitung für den Abriss. Die hinteren Gebäude des Areals werden ausgeräumt. Die "Tips" übersiedeln ins Ausweichquartier nach Urfahr. 

April bis Juli 2014

Abriss der alten Gebäude in der Steingasse inklusive der alten Druckerei, in der die OÖN bis 2003 produziert wurden. 

September 2015

Im Medienhaus Wimmer, OÖNachrichten, übernimmt die nächste Generation der Eigentümerfamilie Cuturi neue Aufgaben. Lorenz Cuturi wird nach seiner Rückkehr vom deutschen Springer-Verlag die digitalen und elektronischen Aktivitäten des Verlages (darunter nachrichten.at, der hauseigene Fernsehsender BTV, die Beteiligung an Life Radio) leiten. Gino Cuturi, bisher schon für das Leser-Marketing zuständig, wird zusätzlich und gemeinsam mit Walter Buchbauer die Produktion und Logistik verantworten. Paolo Cuturi führt die Immobilienprojekte des Hauses, damit auch den Bau der neuen "Promenadengalerien" am Stammsitz in Linz. Herbert Achleitner wird als CFO der Gruppe agieren. OÖN-Herausgeber Rudolf A. Cuturi bleibt Herausgeber und Geschäftsführer, wird sich aber schrittweise aus dem Tagesgeschäft zurückziehen.

April 2017

Der neue, moderne Newsroom nimmt im Zentrum von Linz seinen Betrieb auf, die OÖNachrichten übersiedeln in die Promenaden Galerien (auf dem Areal der alten Druckerei). Die offene Architektur soll die Basis für modernen, vernetzten und multimedialen Journalismus sein.

Jänner 2022

In der Redaktion kommt es zu einer Neuaufstellung: Susanne Dickstein wird Chefredakteurin.