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Ingenieurstitel soll aufgewertet werden

WIEN. International auf Ebene des Bachelors gehoben.

Noch ist das Gesetz erst im Begutachtungsstadium. Die Wirtschaftskammer freut sich aber schon jetzt: Geht es nach dem Vorschlag von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, werden die Ingenieure aufgewertet. Sie sollen international mit Bachelor-Abschlüssen gleichgestellt werden.

"Wir wollen den Ingenieurstitel auf der europäischen Ebene aufwerten. Damit wird es für heimische Unternehmen einfacher, die Qualifikation ihrer Mitarbeiter in internationalen Ausschreibungen darzustellen", sagt Mitterlehner.

Trotz des hohen Stellenwerts in der heimischen Wirtschaft sei es bisher nicht möglich gewesen, den Ingenieurtitel international als Qualifikation darzustellen, heißt es in der Ministeriumsankündigung.

Mit dem neuen Gesetz schaffe das Wirtschaftsministerium die Grundlagen für die Zuordnung der neuen Ingenieur-Qualifikation zum "Qualifikationsniveau 6 des Nationalen Qualifikationsrahmens". Damit werden auch die Anforderungen des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) erfüllt. "Das hebt den Ingenieurstitel als international vergleichbaren berufsbezogenen Bildungsabschluss auf die Ebene eines tertiären Abschlusses wie den Bachelor", sagt Mitterlehner.

Die Standesbezeichnung "Ingenieur" bestätigt, dass der Inhaber über einen HTL-Abschluss bzw. den Abschluss einer höheren land- und forstwirtschaftlichen Lehranstalt und eine fachbezogene mehrjährige Praxis verfügt. Derzeit wird sie für technische und gewerbliche Fachrichtungen jährlich rund 4500 Mal sowie für land- und forstwirtschaftliche Fachrichtungen jährlich an die 400 Mal verliehen.

Anfang 2017 soll das Gesetz in Kraft treten. "Damit wird eine österreichische Spitzenausbildung international transparenter und vergleichbarer", kommentiert der Leiter der Abteilung Bildungspolitik in der Wirtschaftskammer Österreich, Michael Landertshammer.

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Artikel 11. Juni 2016 - 00:04 Uhr
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