Große Konzerne wollen mehr mit Gründern machen
Laut einer Umfrage unter 1000 Führungskräften von Großunternehmen, sind mehr als drei Viertel (78 Prozent) davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit jungen Gründern entscheidend für Innovationen und Wachstum ihrer Unternehmen sei.
Die Kooperation mit Start-ups werde zudem als Treiber für digitale Veränderungen in den Unternehmen gewertet. In fünf Jahren werde knapp ein Fünftel des Umsatzes direkt aus der Zusammenarbeit mit Start-ups resultieren, geben die Vertreter großer Firmen an.
Nicht auf Augenhöhe
Allerdings müssten auch Hürden bewältigt werden. Eine liege darin, dass große Firmen lernen müssten, auf Augenhöhe mit den Gründern zusammenzuarbeiten. "Viele Firmen haben das innovative Potential von Start-ups erkannt, doch bei der Zusammenarbeit hakt es noch an vielen Stellen", sagt Klaus Melle, der Österreich-Statthalter des Beraters Accenture. Die Experten raten Unternehmen dazu, ihre Mitarbeiter von den Erfahrungen der Gründer lernen zu lassen.
Drei Viertel der Gründer, die zuvor bei einem Konzern angestellt waren, geben an, unternehmerisches Denken käme dort zu kurz, weshalb sie gekündigt hätten.
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