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Generationen-Management wichtig

Generationensensible Führung wird immer wichtiger für die Unternehmen, sagen Experten.

Von Michaela Schmidinger (Sonderthemen-Redaktion), 03. August 2016 - 00:00 Uhr

Die meisten Unternehmen wissen um die Herausforderung des demografischen Wandels – alternde Belegschaften und Fachkräftemangel. Nun gilt es, dass die Verantwortlichen im Betrieb adäquat auf die anstehenden Herausforderungen reagieren.

Experten sprechen von einem kommenden Alterungstsunami. Im gelungenen Management von Mehrgenerationenbelegschaften sehen die beiden Wirtschaftscoaches Judith Heizer und Michaela Angerer jedoch große Chancen für Arbeitgeber und Beschäftigte. "Wir können heute nicht voraussehen, wie sich die Generationen Y und Z dauerhaft in den Arbeitsmarkt integrieren. Der Respekt der Personaler ihnen gegenüber ist hoch, weil sie sich ihrer Macht der geringen Zahl und damit ihrer vielfachen Optionen bewusst sind. Sie treten auch fordernder und selbstbewusster auf als die Generationen vor ihnen. Dafür braucht es andere Führungswerkzeuge und Strategien, wenn man sie finden und binden will", sagt Heizer. Für die beiden Coaches geht es um individuelle Lösungen und darum, was Mitarbeiter brauchen, um lange engagiert, gesund und leistungsfähig sein zu können und zu wollen – und das im gleichen Betrieb. Sie helfen dem Management, intergenerative Wertschätzung und Zusammenarbeit zu stärken. Und erörtern, was erfolgreiches Talent-Management jetzt und in Zukunft bedeutet.

"Wir haben uns darauf spezialisiert, mit dem jeweiligen Betrieb eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln. Dabei geht es als Erstes darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, was eine Mitarbeitergeneration von der anderen unterscheidet, welche Bedürfnisse und Ansprüche sie hat und was das für die Führungsebene bedeutet. Dann erarbeiten wir gemeinsam Strategien zu einzelnen Faktoren wie individualisierte Karriereplanung, moderne Arbeitszeitmodelle, Feedback-Kultur, ganzheitliches Gesundheitsmanagement und Optionen für ein wirksames Führungsverhalten." Hier gibt es keine schnellen und oberflächlichen Lösungen. Tief greifende Innovationen brauchen ein Commitment von ganz oben, Zeit und Ressourcen.

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