Der Song Contest, eine Farce
Der ESC könnte tatsächlich einen Kontinent verbinden - wenn er sich selbst ernst nimmt.
Es war alles angerichtet, um den 68. Eurovision Song Contest (ESC) am Samstag in Malmö wie gewohnt zur ausladend-pompösen Primetime-Fernsehunterhaltung zu machen: Der schwedische Rundfunk hatte keine Kosten gescheut, 26 Kameras filmten, die knapp 200 Quadratmeter große LED-Bühne spielte alle Stückerl. Sogar die schwedische Kronprinzessin lächelte aus dem Publikum. Unter dem Motto "United By Music" sollte sich ganz Europa in Einigkeit vor dem Fernseher versammeln.