Entspannt eure Gesäßmuskulatur!
Ich stamme aus einer Familie, in der man jeden Sonntag in die Kirche ging und jeden Tag Fleisch aß. In die Kirche musste ich als Kind, weil sich das gehört. Kirche war Anstand und moralische Pflicht, nie Angebot.
Sobald ich alt genug dafür war, stieg ich aus. Bis heute fühle ich mich in Kirchenhäusern ein wenig unwohl.
Der Abschied vom Fleisch fiel mir deutlich schwerer. Als ich 2010 einen Versuch unternahm, so klimafreundlich wie möglich zu leben, erwies sich der Fleischappetit als mein zähester Gegner. Klimaexperten empfehlen, pro Kopf und Jahr nicht mehr als 15 Kilogramm Fleisch zu essen. (Auch der landwirtschaftliche Flächenverbrauch und das Tierleid wären Argumente gegen Fleischverzehr.)