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"Zeit für kräftige Lohnerhöhung"

Von Hermann Neumüller, 12. September 2019, 00:04 Uhr
"Zeit für kräftige Lohnerhöhung"
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. AK-Präsident Johann Kalliauer sieht dafür genug Spielraum.

Seit Jahren sei die Lohnquote, also der Anteil der unselbstständig Beschäftigten am Volkseinkommen, gesunken. Auch die Einkommen der mittleren und unteren Lohngruppen stagnierten.

Gleichzeitig steige die Produktivität. "Es gibt genügend Spielraum für kräftige Lohnerhöhungen", sagte gestern Johann Kalliauer, Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich, bei einem Pressegespräch in Linz. Diese Forderung unterlegte die Leiterin der AK-Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik, Bettina Csoka, mit Zahlen.

Demnach sei in den vergangenen 20 Jahren laut OECD eine Arbeitsstunde um 28 Prozent ergiebiger geworden. Gleichzeitig seien die Arbeitskosten (Bruttolohn plus Sozialbeiträge) preisbereinigt aber nur um knapp 14 Prozent gestiegen.

Kalliauer fordert daher bei den anstehenden Lohnverhandlungen "kräftige Reallohn- und Gehaltserhöhungen, jedenfalls aber deutlich über der Inflationsrate". Als weitere Schritte für mehr Verteilungsgerechtigkeit fordert der AK-Präsident eine Senkung der Lohnsteuer, einen steuerlichen Wohn-Bonus – 500 Euro pro Jahr – und eine Vermögenssteuer ab einer Million Euro.

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Autor
Hermann Neumüller
Redakteur Wirtschaft
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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 16.09.2019 09:37

Unglaublich wie kurzsichtig hier viele sind.
Die Leute die Arbeit haben, gehören gut bezahlt.
Die Anzahl an Vollzeit Arbeitenden wird drastisch sinken.
Es hat keinen Sinn alle schlecht zu bezahlen, damit EVENTUELL mehr in Arbeit gefangen bleiben.

Grht auch nicht lange gut, weil zu was soll man unter 4000 Brutto überhaupt aufstehen ?
Sicher nicht für ein Vollzeit-Erwerbseinkommen.

Ich empfehle RD Precht und Anders Indset.

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WB (126 Kommentare)
am 12.09.2019 20:40

Der Realitätsverlust findet sich in den meisten Kommentaren und nicht beim Kalliauer.
Wir haben in Österreich viele tausende Menschen, die um 1.150 € im Monat, 40 Stunden in der Woche arbeiten. Und es ist eine Tatsache, dass sich die Erträge vieler Unternehmen viel stärker entwickelt haben, als die durchschnittlichen Arbeitseinkommen.
Außerdem stärken verbesserte Arbeitseinkommen, die Kaufkraft, die wiederum der Wirtschaft zu gute kommt.
Denn geht's den Menschen gut, geht´s auch der Wirtschaft gut!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.09.2019 15:02

Der wird a imma blada ...genauso wie da Orban ...geht's denen so guat an der Macht?

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bbt2033 (63 Kommentare)
am 12.09.2019 13:09

Als erstes möchte ich sagen ich habe mich extra für diesen Kommentar angemeldet.

Für mich ist es völlig unverständlich wie ein Funktionär so vollkommen blind für eine gesamtwirtschaftliche Entwicklung sein kann.

Wir stehen nach der Wirtschaftskrise 2008/2009 wieder vor einer drohenden Krise.

Daher gilt es mit allen Mitteln die Wirtschaft zu stabilisieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Auch die AK- und die Gewerkschaftsfunktionäre könnten sich, wenn es ihre sicherlich überlasteten Arbeitstage erlauben, über die Medien ein aktuelles Bild der Wirtschaft machen.

Wenn diese Forderungen erst gemeint sind, dann tragen sie sicher zur Verschärfung einer drohenden Rezession bei.

Dann gibt es anstatt satter Lohnerhöhungen satte Kündigungen.

Dann können die AK Mitglieder wenn sie gekündigt werden ja zu AK laufen und die Firmen klagen...
ach ja geht ja nicht...

die Firmen sind ja dann insolvent... aber vielleicht teilen ja die Funktionäre ihre Bezüge mit den Arbeitslosen...

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 16.09.2019 09:30

Aber 17% Gehalts-Plus beim Management sind kein Problem...

Es wird ohnehin auf ein BGE bei 50-80% Einkommenslosigkeit geben müssen.

Denk an diesen Satz in 10 Jahren.
Und denk dann daran was du heute dazu dachtest.
Und sag dann nicht, keiner hätte was gesagt.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 12.09.2019 11:55

Schaum vorm Maul haben hier viele Poster, nur weil der AK-Chef eine Lohnerhöhung fordert.
Nach deren Logik müsste man die Löhne stattdessen um ein Drittel senken, dann wäre wohl alles gut.
Dass die Zahlen der Statistik-Austria anderes hergeben - völlig egal.
Dass die Unternehmens- und Mieteinkommen deutlicher als die Arbeitseinkommen gestiegen sind völlig egal.
Gier und Neid sind halt nicht die idealen Ratgeber.

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FranziGut (445 Kommentare)
am 12.09.2019 10:44

„Vermögenssteuer ab einer Million“ ist der Retro-Wahlkampfparole der Roten. Ob Kalliauer schon mal über die Besteuerung der Privatstiftungen nachgedacht hat? Ist das für einen Roten ein Tabuthema? Wenn die Eigeninteressen überwiegen und auch die eigene Partei Privatstiftungen hat, dann kann man offensichtlich kein faires Steuergesamtkonzept erwarten.

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dochibbert (589 Kommentare)
am 12.09.2019 09:53

Ja die arme Wirtschaft. Jetzt muss sie eh schon die ÖVP schmieren, wie soll sich da noch eine Beteiligung der Mitarbeiter an den ständig steigenden Gewinnen ausgehen?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.09.2019 09:45

Jetzt, wo die Zeichen auf Abschwächung stehen, fordert der Betonierer.
Na ja, muss er auch im Sog der Päm, die uns ja goldene Zeiten verspricht. Dass die Sozen völlig realitätsfremd sind, werden sie nie begreifen.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 12.09.2019 09:27

Eigentlich gehört so eine Presseaussendung in die AK-Zeitung und nicht in die OOeN hinein. Mit solch billigen Tricks, da kann man das Werbebudget der SPÖ ganz einfach niedrig halten, um dann mit dem Finger auf andere Parteien und ihre überzogenen Kosten zeigen zu können.

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Apollo2012 (669 Kommentare)
am 12.09.2019 08:55

Die AK war schon immer ein Träumerverein... Die Wirtschaft bewegt sich auf eine gewaschene Rezession zu... das wird so nix mit Aufschwung...
ABER wenn er schon was für die Arbeitnehmer tun will, so auch die SPÖ, damit vom Gehalt auch wieder leben kann:
Die Einkommensteuer endlich auf 10% begrenzen und das wars... Geld von der Arbeit ist für den Arbeitenden bestimmt und nicht für den Fiskus, der das Geld eh nur verschwendet und nicht für den Steuerzahler einsetzt. Welcher Volldillo hat in der Vergangenheit bei einer Einkommenssteuer von bis 50% zugestimmt? Sorry, aber das ist nicht zu akzeptieren... wer da noch wählen geht, ist selber schuld und lebt in einer Schaumwelt...

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spacer (1.511 Kommentare)
am 12.09.2019 09:10

Wer nicht wählen geht, hat "Demokratie" nicht verstanden.
Lieber ungültig wählen, als gar nicht.

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Apollo2012 (669 Kommentare)
am 12.09.2019 10:09

Das bist schön im Irrtum... les dir mal die Wahlstatuten durch... selbst, wenn du ungültig wählst, hast die Statuen anerkannt und akzeptierst alles was die Politdeppen dann machen... gehst du nicht wählen und behälst du deine Stimme, hast du nicht zugestimmt...
Sorry, aber das was wir haben ist DEFINITIV KEINE DEMOKRATIE!
Wacht endlich mal auf!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.09.2019 15:06

APOLLO2012

bis zu 55 % !

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 12.09.2019 08:45

Jetzt wird bei der SPÖ die AK als Werbeträger für ihre Botschaften eingesetzt. Nicht mehr der ÖGB

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 12.09.2019 07:45

Kompletter Realitätsverlust ..... typischer SPÖ Kasper

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u25 (4.903 Kommentare)
am 12.09.2019 07:32

Zeit für Kur

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amha (11.322 Kommentare)
am 12.09.2019 07:21

Die Lohnquote sinkt, weil etliche arme Kerle als EPU in der Selbständigkeit gedrängt werden. Die Wirtschaft beginnt zu schwächeln, die Inflation ist niedrig wie nie - und der Kalliauer plärrt nach einer kräftigen Lohnerhöhung! Nicht wirklich realitätsbezogen, der gute Mann.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 12.09.2019 00:49

Ist es das Alter, oder haut es mit dem Denken nicht mehr so hin? Dieser Herr verlangt wider besserem Wissen tolle Lohnabschlüße . Hat dieser gut bezahlte Funktionär noch nie was von Globalisierung, Die auch von der ehemaligen Arbeiterpartei SPÖ gefördert wird, gehört. ? Mit der Brüsseler EU KONZERNPOLITIK werden unsere Arbeiter in den direkten Konkurrenzkampf zu den Asiaten geschickt und es bleibt die ständige Drohung dieser Konzerne die Produktion in Billiglohnländer zu verschieben.

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