Zehn-Jahres-Hoch: Inflation stieg im September auf 3,3 Prozent
WIEN. Die Preise ziehen weiter an: Die Inflation stieg im September auf 3,3 Prozent, nach 3,2 Prozent im August. Damit stieg die Teuerung im September 2021 auf den höchsten Wert seit November 2011, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit.
Gegenüber dem Vormonat August 2021 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,5 Prozent.
Dabei wirkten sich vor allem die im Vorjahr niedrigen Treibstoff- und Energiepreise aus. Die Treibstoffpreise stiegen im September um 23,6 Prozent. Wohnung, Wasser und Energie verteuerte sich durchschnittlich um 3,9 Prozent. Dazu trugen vor allem Teuerungen für Heizöl (+34,1 Prozent) sowie für Strom (+7,4 Prozent) und Gas (+11,7 Prozent) bei.
Preissteigerungen bei Bekleidung durch Eintreffen der Winterware verursachten die hohe Veränderungsrate zum August. Auch das Ende der Sommerschlussverkäufe habe sich hier ausgewirkt. Kleidung und Schuhe waren im September um 17,4 Prozent teurer als im August.
Wocheneinkauf wurde überdurchschnittlich teuer
Die Preissteigerungen zum Vorjahr fielen beim täglichen Einkauf geringer aus als die Gesamtinflation. Dafür wurde der Wocheneinkauf überdurchschnittlich teurer. Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresvergleich um 2,5 Prozent. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresabstand um 6,8 Prozent.
Ohne die höheren Ausgaben für Verkehr und Wohnen hätte die Inflation im September nur 1,3 Prozent betragen. Der Verkehr war stärkster Preistreiber im Jahresabstand: Zu den um fast ein Viertel gestiegenen Treibstoffpreisen kommen noch die Verteuerungen bei Kfz-Reparaturen um 4,3 Prozent. Gebrauchte Kraftwagen kosteten um 4,6 Prozent mehr, neue um 3,7 Prozent. Flugtickets wurden sogar um 43,4 Prozent teurer.
Wohnungsmieten leicht gesunken
Im Bereich Wohnung, Wasser und Energie stiegen die Haushaltsenergiepreise im Schnitt um 10,3 Prozent. Strom wurde um 7,4 Prozent teurer, Fernwärme um 3,5 Prozent und feste Brennstoffe um 4,1 Prozent. Für die Instandhaltung von Wohnungen musste man im Schnitt um 6,1 Prozent mehr ausgeben, hauptsächlich wegen der um 6,9 Prozent gestiegenen Materialkosten. Wohnungsmieten sanken zum Vorjahr leicht um 0,7 Prozent.
In Restaurants und Hotels musste im Schnitt um 3,3 Prozent mehr bezahlt werden: Die Gastronomie wurde um 3,4 Prozent teurer, die Hotellerie erhöhte die Preise im Schnitt um 4,3 Prozent.
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke kosteten mit 0,6 Prozent etwas mehr. Nahrungsmittel allein verteuerten sich insgesamt um 0,9 Prozent, wozu überwiegend teureres Gemüse beitrug (+6,8 Prozent). Nur etwas teurer wurden Fleisch sowie Brot und Getreideerzeugnisse (beide +0,9 Prozent). Obst kostete um 0,5 Prozent mehr. Milch, Käse und Eier wurden insgesamt um 2,0 Prozent billiger. Die Preise für alkoholfreie Getränke sanken um 1,1 Prozent.
Billiger wurde auch die Nachrichtenübermittlung, und zwar im Schnitt um 3,3 Prozent. Telefon- und Telefaxdienste wurden um 2,5 Prozent günstiger. Übernachtungen im Ausland kosteten um 8,4 Prozent weniger.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass einigen (Banken, Wirtschaft, Politik...) die Inflation gar nicht schlecht ins Konzept passt. Als Konsument, dessen Einkommen nicht vergleichbar mitsteigt, sehe ich das anders. Vor diesem Hintergrund sollte vielleicht nachgedacht werden, wer die Zeche zahlt, wenn immer lauter nach noch mehr Verteuerung gerade bei den Preistreibern Energie und Mobilität gerufen wird.
Wird gleich der Worsti mit seinem Miniwarenkorb anrennen.
eine Bekannte wollte ein Sparbuch eröffnen, ging aber nicht, nur noch eine Sparcard
wir gehen Politik gesteuert sonderbaren Zeiten entgegen unds Geld verliert automatisch in allen Bereichen immer mehr an Wert
Freu mich richtig auf die CO Steuer .... hoffe auf eine Steigerung auf 200€ / Tonne
Wählt Grün !!!!
Ja, davon sprach Basti ja nie, dass alle Waren teurer werden.
Heizkosten und Treibstoffe mögen durch diverse Gelder abgedeckt sein, doch unsere Kaufkraft sinkt weiter.
der schlimmste Dieb ist der Staat zusammen mit der EZB
1. man wird am Sparbuch um 3% ärmer und zahlt auf die Fuzizinsen noch Steuern ( Kest)
2. Energiepreise bestehen zum großen Teil aus Steuern . Steigt daher wie jetzt der Spritpreis um 40% so kassiert den Löwenanteil der Staat.. Und nächstes jahr erhöhen sie die Steuern noch und lachen sich wahrscheinlich kaputt über Ihre Bevölkerung die das Spiel mitspielt
Wer sein Auto in einer Tiefgarage einlagern will , muss dafür zahlen.
Wer sein Geld einlagern will , darf dafür auch zahlen - logisch, eigentlich.
Bestechungsgelder werden eh nicht in Österreich auf die Bank gebracht, und Treibstoffkosten sind bei einem Dienstwagen egal.
Und da schreiben noch sehr sehr viele das eine
Lohnanpassung von 4,5% viel zu hoch ist und die 2,3% der Arbeitgeber schon passen
oder sind das lauter Türkis Schwarze Regierungsschreiber die auf die Gewerkschaften losgelassen werden?
3,3 % Inflation, wie für blöd halten uns diese "Rechner"??
das blöde Volk glaubt diese Lügen nicht mehr!
Das heisst bereinigt, Teuerungsrate mindestens 6,6%.
Denn diesen dubiosen Warenkorb kann sich die Statistik sonst wohin stecken.
Zinsen 0%
Inflation 3,3%
.... irgendwer muss halt die Rechnung zahlen.....