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XXXLutz kauft 23 Einrichtungshäuser der Pfister-Gruppe

Von nachrichten.at/apa, 23. Oktober 2019, 08:20 Uhr
XXXLutz kauft 50 Prozent an deutschem Konkurrenten
XXXLutz-Unternehmenssprecher Thomas Saliger Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS. Vor einer Woche hat XXXLutz in Deutschland zugekauft, diese Woche kommen 23 Einrichtungshäuser in der Schweiz zur Gruppe.

Hatte sich die oberösterreichische Möbelkette vorige Woche den deutschen Möbeldiskonter Roller und das Möbel-Einzelhandelsunternehmens tejo/Schulenburg zur Hälfte einverleibt, folgt nun die Schweizer Pfister-Gruppe mit den Marken Pfister, Hubacher, Egger und Svoboda zur Gänze.

Konkret kauft XXXLutz die "im Schweizer Möbelfachmarkt führende Einrichtungsunternehmen Möbel Pfister AG, Arco Regio AG, Pfister Professional AG und Pfister Vorhang Service AG", teilte das Unternehmen mit. XXXLutz strebt damit auch in der Schweiz die Marktführerschaft an. Die Schweizer Marken bleiben erhalten, es kommt auch zu keinen Kündigungen. Die Pfister Gruppe mit rund 1.800 Mitarbeitern schreibe schwarze Zahlen - wobei das Unternehmen seit Jahren nicht einmal den Umsatz bekannt gibt. Aber der Einstieg von XXXLutz sei für die Zukunft von Pfister unter härter werdender globaler Konkurrenz nötig. Es gehe darum, "dass wir uns auch in Zukunft im Markt behaupten, die Unternehmen konkurrenzfähig sind, profitabel arbeiten und wir somit Arbeitsplätze sichern", so Pfister. "Die Pfister-Unternehmen werden in Zukunft zusätzlich von der großen Einkaufskompetenz und Einkaufsstärke der XXXLutz Gruppe profitieren", verspricht Thomas Saliger, Unternehmenssprecher der XXXLutz-Gruppe.

XXXLutz wächst mit dem Zukauf auf über 320 Einrichtungshäuser in 12 europäischen Ländern und betreibt 15 Online-Shops. Die Gruppe macht 4,4 Mrd. Euro Umsatz und sieht sich als das am schnellsten wachsende Möbelhandelsunternehmen Europas und eines der drei größten der Branche weltweit.

Im Vorfeld dürfte die Entscheidung bei Pfister wohl nicht ganz so friktionsfrei verlaufen sein. Vor einem Monat ist der Chef von Möbel Pfister, Matthias Baumann, überraschend "aus persönlichen Gründen" ausgeschieden. Baumanns Schwiegervater, der Milliardär und SVP-Politiker Christoph Blocher sagte damals laut St. Galler Tagblatt: "Mein Schwiegersohn und das Unternehmen waren sich über die künftige Ausrichtung in diesem sehr schwierigen Markt nicht mehr einig", deshalb sei Baumann gegangen. Wobei XXXLutz einen direkten Draht zu Pfister hat: Meinrad Fleischmann, bei XXXLutz für die Expansion in der Schweiz zuständig, war 2007 bis 2015 CEO der Pfister Gruppe.

Pfister ist in der Schweiz ein Schwergewicht und politisch bestens vernetzt. Präsidentin der Pfister Stiftung, der die Pfister Holding bisher gehörte, ist seit 1. Juli die FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger. Sie wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert: "Das Familienunternehmen XXXLutz hat die Marktstärke, die Existenz der Pfister-Unternehmen und deren Arbeitsplätze in der Schweiz langfristig zu sichern".

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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
scharfer (5.103 Kommentare)
am 24.10.2019 16:27

schaltet man das radio ein, hört man sofort xxxxx lutz, schaltet man das tv geät ein, wird man gleich berieselt v. xxxxx lutz, wählt man einen anderen sender, ......xxxxxlutz. bin mir sicher, man hört das nicht mehr lange.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 23.10.2019 19:43

Xlutz, der große Retter, könnte sich mal auf die kranke Umwelt besinnen und diese retten, indem er weniger obsoleszenzgeneigten Schrott verkauft und endlich entdeckt, dass es auch Holz und andere Naturmaterialien gibt und dass man aus Holz statt der elendigen und massenhaften Werbewische auch Möbel und Böden fertigen kann..

Warum der Konsumentenschutz bei den zahlreichen preisgesenkten Artikeln, zu denen es nie einen regulären Preis gibt und gab, nicht eingreift, frage ich mich seit Jahren.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 23.10.2019 17:37

....und jeder der 1800 Angestellten bei Pfister bekommt eine Sonderprämie von 1000.- pro bereits im Betrieb verbrachten Arbeitsjahr. Da kommt für treue ältere Mitarbeiter schon ein nettes Sümmchen zusammen.

In der Schweiz gibt es so etwas öfters, in Österreich ist mir noch kein Fall bekannt.
Im Gegenteil, hier fürchten sich alle, wenn eine Firma übernommen wird. Da heisst es dann eher noch mehr kuschen und nicht auffallen, damit der schlecht bezahlte Job nicht auch noch in Gefahr ist .
Treue und Leistung hat in der Schweiz eben seit jeher einen höheren Stellenwert.

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fan1 (337 Kommentare)
am 23.10.2019 15:31

Einer der unfairsten Arbeitgeber in Österreich.Dafür gibts genug Beispiele.Gehört eben auch zu Kurz Lieblingen.Aber zu sagen Türkis ist für die ARBEITER ist eine Aussage wie wenn ich behaupten würde mein Hund ist der beste Aufpasser für den Leberkäs.

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lester (11.402 Kommentare)
am 23.10.2019 19:19

Bring Beweise für deine Verleumdungen oder halte dein Maul. Hinter der Anonymität verstecken und verleumden das geht gar nicht.

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Linz2013 (3.243 Kommentare)
am 23.10.2019 12:53

Mich wundert zunehmend, warum bei XXXLutz noch nicht die Kartellbehörde wach geworden ist. XXXLutz hat in Ö schon eine sehr dominante Stellung. Außer XXXLutz, Kika/Leiner und IKEA gibt es kaum mehr ernstzunehmende Konkurrenten.

Tragisch finde ich, dass kleine und mittlere Möbelhändler, sowie Tischler aussterben. Gleichzeitig hat XXXLutz Sitze in Steueroasen und profitiert dort von niedrigen Steuern.

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marchei (4.370 Kommentare)
am 23.10.2019 13:23

Ich z.B kaufte meine komplette Küche bei einem lokalen Möbelgeschäft mit besserem Service, schnellerer Lieferzeit und trotz allem billiger als bei einem der hier genannten.
Ebenso Esszimmermöbel, welche auch günstiger waren als bei den genannten.
Man muss sich nur die Mühe machen Alternative zu den großen Möbelhäusern zu suchen, aber viele sind einfach zu faul!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 23.10.2019 19:46

Einmal xlutz und nie wieder. Es hat ein halbes Jahr und massivstes Vorgehen unsererseits gebraucht, bis xl die Küche endlich fachgerecht montiert hatte.

Einfach irre.

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 23.10.2019 11:39

Die armen Deutschen wissen bald nicht mehr, wo sie Möbel kaufen sollen. Es gibt nämlich nur mehr einen Händler. Erinnert irgendwie an DDR.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 23.10.2019 11:44

es ist das Ziel der Giganten die Menschheit mit einem Einheitsbrei abhängig zu machen 🤑

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glingo (4.975 Kommentare)
am 23.10.2019 11:54

Möbelhäuser in Deutschland
Dodenhof
Domicil Möbel
Flamme Möbel
Franz Knuffmann
Höffner Rösrather Möbelzentrum
IKEA Deutschland
Kabs Polsterwelt
Mann Mobilia XXXL
Mega Möbel Brotz
Möbel Braun
Möbel Dick
Möbel Emslander XXXL
Möbel Finke
Möbel Gamerdinger XXXL
Möbel Hardeck
Möbel Hiendl XXXL
Möbel Höffner
Möbel Hofmeister
Möbel Hübner
Möbel Inhofer
Möbel Klingeberg
Möbel Kraft
Möbel Kröger XXXL
Möbel Mahler
Möbel Martin
Möbel Neubert XXXL
Möbel Ostermann
Möbel Rieger
Möbel Roller
Möbel Schaffrath
Möbel Schulenburg
Möbel Segmüller
Möbel Sonneborn
Möbel Zimmermann
Möbel Zurbrüggen
Möbelstadt Rück XXXL
Möbelstadt Sommerlad
Möbelum
Möbelzentrum Vonnahme
Müllerland
Multipolster
Porta Möbel
RS Möbel
SB Möbel Boss
tejo Wohnwelten
WEKO Wohnen
Whos perfect
Wohn Schick
XXXLutz

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 23.10.2019 13:09

Glingo. Das XXXL sollte dich stutzig machen. Nicht alle Möbelhäuser von Lutz heissen XXXLutz

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 23.10.2019 11:22

das freut mich aber, die Familie Putz ist ja so lieeeb, die penetrante Werbung spielt uns die heile Welt vor😇

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 23.10.2019 11:45

man bekommt den eindruck, dass der familie p. mehr sendezeit gewidmet wird als den nachrichten. kaum mehr zeit für informative inhalte - nur mehr schlagzeilen unterbrochen mit werbung sport oder wetter.
riesige inserate und berge papier

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 23.10.2019 10:21

Einzig und alleine Wachstum erhält das Firmenkonstrukt am Leben, nicht die Umsätze, das wird schon seit langem schon gemunkelt.

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marchei (4.370 Kommentare)
am 23.10.2019 10:54

Es hat vor über 30 Jahren schon geheißen, dass der LUTZ bald Konkurs wäre...
Soviel zu den Gerüchten.

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 23.10.2019 11:42

So lange es noch Möbelhäuser zu kaufen gibt, geht es ja. Und wenn man dereinst ein Monopol hat, kann man die Preise so gestalten, dass es auch wieder passt. Die Strategie ist genial. Nur komisch, dass es die Politik erlaubt.

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zweiseitendermedaille (75 Kommentare)
am 23.10.2019 09:17

Wofür es Kartellbehörden gibt, ist mir ein Rätsel ...

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