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Wohnungspreise: Innsbruck Spitzenreiter, Linz im Mittelfeld

Von nachrichten.at/apa   18.Juni 2019

In Linz zahlte man für eine gebrauchte Eigentumswohnung um 5,2 Prozent mehr als 2017. Demnach stiegen die Preise auf knapp 1799 Euro pro Quadratmeter an. Das geht aus dem Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hervor.

Insgesamt fiel der Preisschub bei gebrauchten Eigentumswohnungen in den Landeshauptstädten stark aus: Innsbruck blieb das teuerste Pflaster (2980 Euro pro Quadratmeter). Im Schnitt über 7 Prozent mehr als 2017 waren in Bregenz (plus 7,6 Prozent auf 2.343 Euro/Quadratmeter), Eisenstadt (plus 7,4 Prozent auf 1.469 Euro), St. Pölten (plus 7,3 Prozent auf knapp 1.521 Euro) und Salzburg (plus 7,1 Prozent auf rund 2.921 Euro) zu bezahlen.

Um die 5 Prozent teurer wurden die Wohnungen in Klagenfurt (plus 5,7 Prozent auf 1.497 Euro), Linz (plus 5,2 Prozent auf knapp 1.799 Euro) und Innsbruck (plus 4,9 Prozent auf 2.980 Euro). Weit über der allgemeinen Inflation, die 2018 bei rund 2 Prozent lag, stiegen auch die Preise mit einem Plus von 3,9 Prozent auf 2.829 Euro pro Quadratmeter in Wien und mit einem Anstieg von 3,2 Prozent auf 1.762 Euro in Graz.

Baugrund in Salzburg am teuersten

Auch der Ankauf eines Einfamilienhauses wurde teurer. Hier kam es gegenüber 2017 zu einem Preisanstieg von österreichweit durchschnittlich 3,2 Prozent auf 1.913 Euro pro Quadratmeter. Bei Reihenhäusern betrug das Plus 2,5 Prozent auf 1.767 Euro pro Quadratmeter.

Baugrundstücke kosteten 2018 im Schnitt 265,87 Euro pro Quadratmeter - das war ein Anstieg von knapp 5 Prozent. Spitzenreiter ist nach wie vor Salzburg mit im Schnitt 913 Euro pro Quadratmeter (plus 4,8 Prozent). Die massivste Verteuerung gab es in Innsbruck - mit einem Plus von 9,6 Prozent auf rund 876 Euro. Bei den Preisen an dritter Stelle lag Wien mit 627 Euro (plus 4,4 Prozent). Am billigsten war Bauland in St. Pölten mit 115 Euro (plus 3,6 Prozent), Klagenfurt mit 181 Euro (plus 7 Prozent) und Eisenstadt mit 197 Euro (plus 1,9 Prozent).

Immobilienpreise 2019

Preisdruck in St. Pölten

"Bei St. Pölten sieht man, wie der Markt funktioniert", erklärte der Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der WKÖ, Georg Edlauer, am Dienstag in einer Pressekonferenz. Bauträger, die - etwa in Wien - an die Grenzen der Verfügbarkeit von Bauland gestoßen seien, seien dorthin gegangen. Der Zuzug, also die Nachfrage, entspreche dem Umfang der Bautätigkeit dort aber nicht ganz. "Wir haben in St. Pölten bei den Wohnungen einen Angebotsüberhang", so der Immobilienexperte. Beim Verkauf finde man zum Teil "ein beschränktes Marktinteresse" vor. "Das hat einen Preisdruck auf gebrauchte Eigentumswohnungen ausgelöst."

>>> Die Wohnungspreise in Oberösterreich sind seit 2010 um die Hälfte gestiegen. Wer ist schuld? Die OÖN haben sich intensiv mit diesem Thema befasst. Hier geht's zur Kurzserie "Wird Wohnen zum Luxus?"

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