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Wohnen: Wie zufrieden sind die Oberösterreicher?

Von Alexander Zens, 06. Februar 2023, 15:42 Uhr
"Einmalzahlungen bewirken gar nichts"
Arbeiterkammer-Oberösterreich-Präsident Andreas Stangl Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ: Erstmals hat die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK) den "Wohnzufriedenheitsindex" präsentiert. Das Ergebnis laut Studie: Die Lage ist gut, aber es gibt auch noch viel Luft nach oben.

69 auf einer Skala von null bis hundert: Das ist der erste Wert, den das Ifes-Institut im Auftrag der AK erhoben hat. 1000 AK-Mitglieder in Oberösterreich wurden im November befragt - zu fünf Themenbereichen: Wohnung/Haus (Größe, Ausstattung etc.), Leistbarkeit, Wohnungsumgebung, Infrastruktur/Lage und Wohnpolitik. Den Wohnzufriedenheitsindex wolle man nach dem Vorbild des Arbeitsklimaindex etablieren und vierteljährlich erheben, sagte AK-Präsident Andreas Stangl bei der Präsentation am Montag. 

Der Wert von 69 zeige, dass die Lage gut sei - "aber mit viel Luft nach oben", sagte Ifes-Geschäftsführer Reinhard Raml. Die Skala teilt sich folgendermaßen ein: ausgezeichnet (86 bis 100 Punkte), sehr gut (76 bis 85 Punkte), gut (66 bis 75 Punkte), kritisch (56 bis 65 Punkte), schlecht (0 bis 55 Punkte).

In den einzelnen Kategorien sehen die Ergebnisse so aus: 78 Punkte im Bereich Wohnung/Haus, 63 Punkte bei der Leistbarkeit, 77 Punkte im Teilindex Wohnumgebung, 66 Punkte bei Infrastruktur/Lage und 50 Punkte im Bereich Wohnpolitik.  Schlüsselergebnisse laut Stangl sind beispielsweise: Menschen, die über ein höheres Einkommen verfügen, sind mit ihrer Wohnsituation deutlich zufriedener. Menschen, die in privater Hauptmiete leben, sind mit der Wohnpolitik unzufriedener.  Befristete Mietverhältnisse führen zu Unsicherheit. Die Art des Energieträgers für die Heizung hat wesentliche Auswirkungen auf die Wohnzufriedenheit. Liegt die Wohnung oder das Haus im ländlichen Raum, hat das positive Auswirkungen auf die Einschätzung der Wohnumgebung, gleichzeitig zeigt sich aber geringere Zufriedenheit mit den infrastrukturellen Angeboten.

Stangl forderte, den Heizkostenzuschuss anzupassen und einen Wärmepreisdeckel einzuführen, das schwedische "Warmmieten-Modell" einzuführen (Warmmiete beinhaltet Miete und Heizkosten, die nur auf Basis der höchsten thermischen Standards der Gebäudehülle berechnet werden dürfen), die Einführung einer Leerstandsabgabe, Verbesserungen bei der Wohnbeihilfe, die Einführung eines Wohnbonus, die Zweckwidmung der Wohnbauförderung und Maßnahmen gegen steigende Grundstückspreise und Spekulation.  

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1  Kommentar
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transalp (10.123 Kommentare)
am 06.02.2023 18:35

Was für eine geistreiche "Studie".
Diese hier präsentierten Ergebnisse- dazu genügt der Hausverstand.
Bsp:
"...die über ein höheres Einkommen verfügen, sind mit ihrer Wohnsituation deutlich zufriedener...."
NoNa.
Eh klar.
Und so gehts weiter.
Schade um das Geld für diese "Studie"...

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