Zum Geburtstag kehrt Schauer Agrotronic zu altem Glanz zurück
PRAMBACHKIRCHEN. Stall-Automatisierer feiert 70 Jahre – 300 Beschäftigte, 45 Umsatzmillionen.
Die Bauern haben wegen Rechtsunsicherheiten und Finanzierungsproblemen einige Jahre lang sehr verhalten investiert. Das hat dem Familienunternehmen Schauer Agrotronic zugesetzt. Deshalb wurden Mitarbeiter abgebaut; der Umsatz sank 2016 bis auf 32 Millionen Euro.
Mit moderner Automatisierungstechnik wurde der Einbruch wettgemacht. Der Jahresumsatz betrug zuletzt wieder 45 Millionen Euro; der Beschäftigtenstand stieg wie in besten Zeiten auf 300 Köpfe. Diese Erfolge prägten auch die Stimmung beim 70-Jahr-Jubiläum gestern, Freitag, in der Firmenzentrale in Prambachkirchen. Die Geschäftsführung mit Elisabeth Vogl und Michael Thumfart und die Eigentümer mit Helga und Gerhard Vogl sowie Herbert Schauer konnten Kunden und Partner aus aller Welt begrüßen, von den USA bis nach China. An heimischer Prominenz waren Landesrat Max Hiegelsberger und die Kammer-Vizepräsidenten Karl Grabmayr (Landwirtschaft) und Clemens Malina-Altzinger (Wirtschaft) vertreten. Letzterer überreichte die Wirtschaftsmedaille.
Schauer exportiert seine Automatisierungsanlagen für Viehhalter in 50 Länder; Exportanteil: 65 Prozent. "Wir haben frühzeitig Stallsysteme mit Tierwohl entwickelt. Das belohnt der Markt nun", sagt Verkaufsleiter Karl-Heinz Denk den OÖN. Außerdem hätten sich Bauernpreise verbessert, weshalb mehr investiert werde. (le)
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