Wie der Weinbau in Oberösterreich digital werden soll
LINZ. 50 Winzer gibt es in Oberösterreich, sie bewirtschaften rund 90 Hektar Rebflächen.
Der Weinbau mit seiner (noch) bescheidenen Anbaufläche wird am Montag zum Thema in der Regierungssitzung und wird am 23. April den Landtag beschäftigen. Der Grund: Derzeit ist zwar das Anbaugebiet in einem Kataster festgehalten, doch die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) in den EU-Mitgliedstaaten verlangt die Umstellung auf eine einheitliche digitale Form, das sogenannte Invekos-System. Nach diesem System wird seit vielen Jahren die Abwicklung der landwirtschaftlichen EU-Ausgleichszahlungen umgesetzt.
Diese Umstellung erfordert eine Änderung des oberösterreichischen Weinbaugesetzes, die Umsetzung erfolgt durch die Agrarmarkt Austria (AMA).
"Genauso wie die Weinbetriebe sich professionalisieren, stellen wir mit dem neuen Weinbaugesetz auch die Verwaltung auf solide Beine", sagt der zuständige Agrarlandesrat Max Hiegelsberger.
Prinzipiell ist eine Erweiterung des Weinbaugebiets limitiert: Aktuell stehen in Oberösterreich 15 Hektar pro Jahr zur Verfügung, die neu ausgesetzt werden dürfen. Auch die Mengen sind beschränkt. So beträgt dei Hektarhöchstmenge mit dem neuen System 10.000 Kilogramm Trauben oder 7500 Liter Wein, jetzt sind es 9000 Kilo Trauben oder 6750 Liter Wein. (viel)
Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust
Ortner Real: "Nichts unter den Teppich kehren"
Energie AG Oberösterreich erweiterte Führung im Erzeugungsbereich
Ventopay: Neue Beteiligung für Zahlungsdienstleister aus Hagenberg
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.