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Vielen Donau-Anrainern stinken die Abgase der Kreuzfahrtschiffe gewaltig

Von Andreas Kremsner und Eike-Clemens Kullmann, 12. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Vielen Donau-Anrainern stinken die Abgase der Kreuzfahrtschiffe gewaltig
Insgesamt 30 Kabinenschiffe überwintern in Linzer Häfen – hier im Winterhafen. Bild: Kpt. Otto Steindl

LINZ. Kreuzschifffahrt-Tourismus in Oberösterreich verzeichnete 2018 ein Plus. Die Bevölkerung fordert saubere Versorgung der Luxusschiffe mit Landstrom.

30 Kreuzfahrtschiffe liegen derzeit in den Linzer Häfen vor Anker. Doch die Winterpause wird nicht lange dauern. Und die Saison in der Kabinenschifffahrt ist bereits bis ins Detail geplant. Mindestens acht Neubauten wollen die Reedereien heuer auf Donaureise schicken – die Zahl der schwimmenden Luxushotels steigt damit auf mehr als 270 an.

Vielen Anrainern bereitet dies schon jetzt Sorgen. Sie fühlen sich durch Lärm und Abgase der Kabinenschiffe in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Die Verärgerung der Bevölkerung bekam zuletzt der Engelhartszeller Bürgermeister Roland Pichler bei seinem öffentlichen Rechenschaftsbericht Ende Dezember zu spüren. Massiv wurde dabei kritisiert, dass der Donaumarkt mittlerweile nach Linz die meisten Anlegestellen entlang des Stroms in Oberösterreich hat und regelmäßig bis zu acht Kreuzfahrtschiffe vor Anker liegen. Engelhartzell ist Heimathafen für sechs A-Rosa-Schiffe.

Diesen sowie allen anderen Kabinenschiffen, die über Nacht hier festmachen, steht kein Landstrom zur Verfügung. Sie benötigen daher für die Erzeugung von Energie für Licht, Klimaanlage, Bordküche etc. ein Dieselaggregat. Diese erzeugen Schadstoffe, unter anderem Stickstoffdioxid, sowie Lärm. Und das in einer Gemeinde, die sich als Luftkurort vermarktet.

Land prüft Luftschadstoffe

Auf Basis der Emissionen wird aktuell eine Ausbreitungsrechnung für Linz erstellt, also die Immissionsbelastung durch die Schifffahrt, heißt es aus dem Büro von Umwelt-Landesrat Rudi Anschober. Diese Berechnungen seien noch nicht abgeschlossen. Klar sei jedoch bereits jetzt: Die Schifffahrt trage einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an Emissionen bei.

Im Gegensatz zu Bayern ist in Oberösterreich lediglich eine von 21 Anlegestellen mit umweltschonendem Landstrom ausgerüstet. Bereits vor zehn Jahren hat Manfred Traunmüller – er betreibt die Schiffe "Primadonna" und "MS Elisabeth II" – eine saubere Anlegestelle in Urfahr eingerichtet.

Damals kostete diese Investition 42.000 Euro. Seither spart er sich Treibstoff und den Anrainern Lärm und Abgase. "Ein Miteinander ist nur möglich, wenn man aufeinander Rücksicht nimmt", sagt der Chef der Donau-Touristik.

Zwei weitere Anlegestellen in Linz müssten laut Magistrat ebenfalls Landstrom-Anschlüsse nachrüsten. Doch deren niederösterreichischer Betreiber hat dies nicht getan. Heute kostet ein leistungsfähiger Stromanschluss bereits mehr als 200.000 Euro. Über keine Landstrom-Anschlüsse verfügen auch die 17 Landestege, die dem Land Oberösterreich gehören und von der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich (WGD) verwaltet werden. "Stromanschlüsse an den Anlegern in Oberösterreich werden kommen. Die Frage ist nur wann", sagte WGD-Chef Friedrich Bernhofer. Würde Oberösterreich vorpreschen, wäre dies für Anlegestellen-Betreiber in Niederösterreich ein Wettbewerbsvorteil.

500.000 Donau-Kreuzfahrer

Für den Tourismus war die Saison 2018 trotz Niedrigwasser wirtschaftlich sehr erfolgreich. Die Zahl der Kreuzfahrt-Passagiere kratzte erstmals an der 500.000er-Marke. Dieser Erfolg schlägt sich bei den Anlegungen der Schiffe im oberösterreichischen Stromabschnitt nieder. 2366 Mal legten die Schiffe vor allem in den Orten Linz, Engelhartszell, Grein und Mauthausen an – ein Zuwachs von 20 Prozent.

Das bringt auch der Region Geld. Jeder Passagier gibt im Schnitt 27 Euro am Tag bei Besuchen in Städten und Gemeinden aus. Für Ausflugspakete bezahlen die Passagiere im Durchschnitt 38 Euro zusätzlich.

 

Hohe Abgaswerte

Die EU-Kommission empfahl bereits 2006 den Mitgliedsstaaten den Aufbau von Landstromanlagen zu prüfen. Vor allem dann, wenn Grenzwerte für die Luftqualität überschritten werden. Eine Studie aus dem Jahr 2017 belegt, dass Dieselstromaggregate eines Kabinenschiffes im Vollbetrieb Stickstoffdioxidemissionen von 650 Autos und Lkw auf einer Strecke von einem Kilometer pro Stunde entsprechen.

 

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84  Kommentare
84  Kommentare
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na8richten (732 Kommentare)
am 15.01.2019 17:27

Danke Herr Kremsner und Danke Herr Kullmann für diesen Bericht! Die Realität ist leider noch viel schlimmer!

Denn leider wird nicht auf die Themen Lärm und Verschmutzung, sie müssten sich mal diese Donau Lände ansehen - Alles voll mit Zigarettenkippen, Müll und Glascherben - die Reinigung übernimmt übrigens die Gemeinde (!), und das was die WGD mit den Anlandungen verdient eingegangen.

Ein Bewohner aus Engelhartszell.

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spoe (13.493 Kommentare)
am 13.01.2019 15:23

Bei dieser Art von Tourismus bleibt kaum Geld in der Region.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 13.01.2019 12:33

Laut Ahnenforschung 7 Generationen zurück sind wir EINHEIMISCHE ösis .

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.01.2019 12:36

Alkohol ist keine Lösung. Suche dir kompetente Hilfe.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 13.01.2019 12:30

SO EIN HIRNLOSER BERICHT. Es lautete doch immer der DIESEL PKW und nur dieser ist für die schlechte LUFT verantwortlich. DEN KLEINEN UNTER DRUCK SETZEN die stinkenden Schinakel und die Trucker aus dem OSTEN sind keine Verschmutzer .ARMES DUMMES Österreichisches Volk was alles FRISST was die Medien veröffentlichen

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Zonne1 (3.647 Kommentare)
am 13.01.2019 13:18

Nein, das ist schon richtig : Die Schiffahrt sind eine INDUSTRIE, und die sind so arm und schützenswert, das man die garkeinesfalss durch "Umweltschutz" irgendwie behindern darf !!!

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 13.01.2019 10:14

Ich mache schon deswegen keine Kreuzfahrten weil mich die Dieselabgase dieser Schiffe nerven, und ich kann mir gut vorstellen, dass diese Schiffe dem Donautal zur Qual werden, besonders wenn sie anlegen, und zur Aufrechterhaltung der Kühl- und Klimaanlagen im Stehen die Dieselaggregate weiter laufen lassen. Mir wären da atomar angetriebene Schiffe wesentlich sympathischer.

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Juni2013 (9.760 Kommentare)
am 13.01.2019 10:06

Zitat:"Das bringt auch der Region Geld. Jeder Passagier gibt im Schnitt 27 Euro am Tag bei Besuchen in Städten und Gemeinden aus. ...."
Also Geld steht über allem, auch über der Lebensqualität der betroffenen Bevölkerung. Interessante Argumentation.Wieviel lukrieren betroffenen Gemeinden, z.B. Engelhartszell, konkret?
Wie ist das mit der Abfall- und Abwasserentsorgung dieser Kreuzfahrtschiffe geregelt, wie mit der Frischwasserversorgung?
Wer lukriert die Liegegebühren dieser Schiffe und wie hoch sind diese?
Es ist nicht nachvollziehbar, dass Kreuzfahrtschiffe an Anlegestellen wie z.B.in Niederranna und Wesenufer festmachen dürfen und neben der ortsansässigen Bevölkerung auch noch dort nächtigende Gäste (u.a.viele Radfahrtouristen!) durch Abgasgestank und Motorengeräusche insbesondere in der Nachtruhe gestört werden.
Die betroffene Bevölkerung des oberen Donautales will keine Kreuzfahrtschiffe vertreiben aber sichergestellt wissen, dass diese umweltschonend am Anlegeplatz liegen!

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( Kommentare)
am 13.01.2019 09:10

Wo bleibt der Luft-Rudi? Es gibt technische Möglichkeiten großen Dieselmotoren die Abgase zu reinigen. Anlegestellen mit Landstrom auszustatten soll für EAG, EVN & Co. kein Problem sein. Unsere Umweltministerin kann beides per Gesetz regeln!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 13.01.2019 08:38

Da hätte Anschober was zu tun! Aber das kümmert ihn ja nicht, die Abgase betreffen ja nur die Anrainer, aber nicht sein Klientel, die Flüchtlinge! Das sind Haarsträubende Versäumnisse seine Resorts , sich nicht um diese Luftverschmutzung zu kümmern, Zeit hatte er ja genug dazu!! Also, ist er nicht ein "Grüner Rudi, sondern ein Russ geschwärzter schwarzer Rudi".

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 13.01.2019 08:30

Der Staat hat es in der Hand, die Regeln ändern, und es wird besser.

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Juni2013 (9.760 Kommentare)
am 12.01.2019 18:56

Unglaublich, ja unverantwortlich!
Da wird in Engelhartszell 2017 wegen der steigenden Nachfrage (2007 18 Anlandungen, 2017 430 vorgemerkt!) und um vermehrt neue Reedereien ANZULOCKEN!! (siehe Bericht unter rhttps://www.engelhartszell.at/2017_-_Eroeffnung_Anlegestelle_III) die Anlegestelle III für Kreuzfahrtschiffe gebaut OHNE Stromanschlüsse am Land obwohl es sich um eine Anlage handelt, die langfristig bestehen wird. Dies ist aus mehrjährigen Verträgen abzuleiten die bereits 2015 mit der Reederei A-Rosa abgeschlossen wurden.
Mehrere Kreuzfahrtschiffe liegen an den Anlegestellen hier ein oder mehrere Tage vor Anker mit ständig laufenden Dieselaggregaten zur Stromerzeugung.
Eine unzulässige Umweltbelastung in einem Natura 2000 Schutzgebiet und eine auf Dauer unzumutbare Lärmbelästigung der ortsansässigen Bevölkerung.
Wer hat diese Baupläne genehmigt? Wurde die Umweltschutz/Naturschutzabteilung des Landes in die Planung mit einbezogen?

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franck (6.819 Kommentare)
am 12.01.2019 19:52

Eine Erklärung ist hier zu finden:

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Haimbuchner-Umweltanwalt-kann-nicht-eingebunden-werden;art4,3085450,E

und hier

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/weiter-kritik-an-entmachtung-des-umweltanwalts;art4,3091393

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 12.01.2019 20:57

Ich habe heute einen Bekannten, der in Engelhartszell wohnt auf den Artikel in den OÖN angesprochen und der sagte mir, dass Engelhatszell von den Kreuzfahrtsschiffstouristen kaum etwas profitiert, weil die Touristen werden nach Verlassen der Schiffe von Bussen abgeholt und nach Salzburg usw. gekarrt. Wenn sie mit den Bussen zurückkommen, gehen sie wieder auf die Schiffe und fahren ab. Von den Abgasen abgesehen bleibt nicht viel in dieser Donaugemeinde. Wenn das so stimmt, verstehe ich den Ärger der Bewohner sehr wohl.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 12.01.2019 23:09

Gemäß der Logik Ihrer Argumentation sind für die BewohnerInnen die Abgase gar nicht das eigentliche Problem. Es liest sich so als ginge es nur noch darum herauszufinden, wie viel man den BewohnerInnen zahlen müsste damit sie das Abgasproblem "vergessen".

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 13.01.2019 07:05

Ich habe mir auf Grund Ihrer Stellungnahme meinen eigenen Text nochmals kritisch durchgelesen und kann Ihre Conclusio trotzdem nicht nachvollziehen. Meinen Bekannten aus Engelhartszell habe ich nicht so verstanden, dass er für die Minderung der Lebensqualität durch die Abgase der Schiffe eine Abgeltung möchte, sondern ich habe ihn so verstanden, dass die Bewohner zur Zeit nur Nachteile hätten. Natürlich wüscht er sich und wahrscheinlich alle Betroffenen, dass Stromanschlüsse für die Schiffe hergestellt werden, damit zur Stromerzeugung die Dieselaggregate nicht im Betrieb bleiben müssen. Die Engelhartszeller sind mit Sicherheit keine Verhinderer, die sagen, wir brauchen die Schiffe nicht, die sollen anlegen wo sie wollen, aber nur nicht bei uns. Diese Egoisten gibt es leider auch zur Genüge, die niemanden, außer sich selbst einen Vorteil vergönnen. Ich hoffe, dass ich mich jetzt unmissverständlich ausgedrückt habe.

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pepi1 (813 Kommentare)
am 12.01.2019 18:07

Erinnert ihr euch noch an die Energiesparlampen? Das war ein ähnlicher Schwachsinn, die alten Lampen durften nicht mehr verkauft werden. Wo sind diese Lampen heute? Irgendjemand hat sich sicher nicht ärmer gemacht. Über die hochgiftigen Inhaltsstoffe wird geschwiegen. Ebenso wird über die Dreckschleuder Kreuzfahrtschiff geschwiegen.
Jetzt ist der Diesel-PKW dran. Wobei bekannt ist, dass Benzin schädlicher ist. Der E-Auto Boom wird ebenso abflauen.Wie kann der riesige Stromaufwand bewältigt werden? Was geschieht mit den hochgiftigen Batterien? Alles Fragen, die keiner beantworten will/kann.

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franck (6.819 Kommentare)
am 12.01.2019 19:53

Hallo, es geht um Kreuzfahrtschiffe, nicht okay!

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 12.01.2019 14:34

Normal müsste man meinen, das man auch bei alten Motoren, so wie damals bei der geförderten Nachrüstung von Dieselpartikelfiltern,

mit relativ wenig Aufwand gewisse Stoffe herausfiltern könnte.

Wenn man dann diese Filter noch kontrolliert regenerieren oder reinigen könnte, in jedem Hafen,

dann würde wohl das Stinken deutlich aufhören, entlang der Schlüsselstellen im Schifffahrtsverkehr.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 12.01.2019 14:39

ich erhebe den Verdacht, das vieles was die Politik anstrengt, gerade jetzt beim 5 G Netz sieht man das ja wieder, rein von Industrie -
Lobbyisten betreiben wird.
Denn mit neuem Klumpert kann man so richtig Kohle machen, da stehen nun zehntausende neue Golf Diesel auf Halde und warten aufs Einstampfen,
wenn es den Weltfremden gefällt.

Aber vielleicht ein Projekt, gute alte Diesel Motoren, bei denen es sich auszahlt von der Größe und vom Platz dazu,
mit entsprechenden Abgasreinigungsanlagen auszustatten, kommt niemand?

Wo bleiben österreichische Ingenieurspreise, die den Anstoß geben und die kleinen Motorspezialisten,
die ja auch VW sagen mussten, was da und dort falsch konstruiert wurde beim Ölproblem beim TSI Motor.

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docholliday (8.130 Kommentare)
am 12.01.2019 15:28

Was aber immer noch bleibt, selbst wenn die Auspuffe der Schiffe nur reine Luft rausblasen sollten, ist der ganze Lärm und der Müll, den die Touris hinterlassen. Wie es in Hallstatt und Dürnstein zugeht, kann man ja sehen. Von Wohnqualität ist da keine Rede mehr.
Und so nebenbei wurde auch schon ein Luxusliner auf der Donau dabei erwischt, wie er die Fäkalien den Fluss hinunter gespült hat.
Aber dz. kommen eben auch die Abgase noch dazu.

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abarth124 (701 Kommentare)
am 12.01.2019 16:58

Akustische Profile manch schöner Alpentäler zeigen eine Lärmbelastung, die jede Erholung unmöglich macht.

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abarth124 (701 Kommentare)
am 12.01.2019 16:53

Filter lösen das Problem nicht. Das Zeitalter der Energievergeudung und abseits jeder Ratio prolongieren?

Auf fossiler Energie wurden die mächtigen Strukturen der Welt errichtet, das Bauwesen, die Banken, die Autoindustrie, die Landwirtschaft, die Rüstungsindustrie und die chemische Industrie. Ihre Macht ist fossil begründet und Macht will um jeden Preis erhalten bleiben, selbst um den Preis des Niedergangs und der totalen Zerstörung der Welt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.01.2019 16:13

> Wenn man dann diese Filter noch kontrolliert regenerieren oder
> reinigen könnte, in jedem Hafen,

Das ist leicht. Aber wer "entsorgt" das Zeug und wo und wie?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.01.2019 16:23

-> davor bin ich auch schon gestanden - aber wir können und haben eigentlich nur das Einzige zu Verfügung, bei uns selbst zu beginnen, und jeden Tag wird es ein Stück besser, mehr geht nicht.

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abarth124 (701 Kommentare)
am 12.01.2019 16:47

Technisch nicht machbar. Aus dem Auspuff eines Erdöl verbrennenden Motors treten hunderte chemische Verbindungen aus, viele davon sind krebserregend.

Die Abgase breiten sich kilometerweit aus, Partikel mit potentiell giftigen Substanzen lagern sich auf Pflanzen und im Boden ab.

Das Phänomen der flächendeckenden Vergasung wird von der Mehrheit der Menschen ignoriert, negiert, unterschätzt und mit unwirksamen Mitteln zu bekämpfen versucht.

Das Rechtssystem schützt Menschen nicht vor der tödlichen Gefahr der Abgase, weil es die komplexen Wirkungen der technisch veränderten Welt und ihre Bedrohung überhaupt nicht berücksichtigt. Am Beispiel Krebs, es wird niemals gelingen, den Verursacher eines krebserregenden Partikels aus einem bestimmten Auspuff nachzuweisen, und mit dem Opfer, einem infolge Krebserkrankung Sterbenden, juristisch einwandfrei in Beziehung zu bringen.

Unser Rechtssystem ist daher mitschuldig am Tod von Millionen Menschen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.01.2019 14:15

"Niemand will die Schiffe verbannen, aber sie sollen die Luft nicht verpesten."

Danke, vonWolkenstein, das ist der Grund, warum die letzte Wahl so ausgegangen ist, wie sie ist. Das Volk träumt.

Das schiere Ausmaß an fehlenden Realitätssinn, bloßen Wunschvorstellungen und masslos übersteigerten Bedürfnissen erschrecken mich bodenständigen Skeptiker.

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docholliday (8.130 Kommentare)
am 12.01.2019 14:02

Mir graust jetzt schon davor, wenn ich daran denke, wie sich dieser boomende Donautourismus in den kommenden 10 Jahren entwickeln wird.
Umwelt egal, Anrainer egal, wurscht. Hauptsache ein paar Redereien laufen gut. Wie es dabei den Leuten geht, die das alles ertragen müssen, interessiert keinem mehr. Dürnstein, Hallstadt...., verkommen zu Touristenhölle. Den Leuten dort bleibt nur der Dreck. Das Geld verdienen damit andere. Handeln der Politik? Fehlanzeige! Das sind keine Themen, mit denen man Massen an Wählern gewinnt. Aber es ginge ganz einfach um die Lebensqualität in diesem Land. Und hier hätten ein paar eine Verantwortung!

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 12.01.2019 13:37

Die zusätzlichen Abgase die Hofa auf den Autobahnen haben will, werden von den F-Prolos bewusst ausgeklammert.

Hauptsach die ideologische Gesinnung veröffentlicht ...

Und ja, ich bin kein Grünwähler

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.01.2019 13:47

-> und diese Ideologie, lässt so manchen dieser Gesinnung, nicht zwischen Wetter und Klima unterscheiden.

-> jetzt oder grün

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 12.01.2019 13:16

Die Donau ist in Österreich ca. 350 Km lang - in OÖ ca. 150 Km und ca. 270 Schiffe!
>>>"" "Dass Diesel Stromaggregate eines Kabinenschiffes im Vollbetrieb Stickstoffdioxid Emissionen von 650 Autos und Lkw auf einer Strecke von einem Kilometer pro Stunde entsprechen."""<<<

Sg. Herr LR Anschober, 2006 sagte die EU euch politischen etwas ins Ohr, anscheinend riskieren Sie lieber Erkrankungen der Menschen als etwas zu tun - Ihnen ist wichtiger ein paar Kriminellen-Abschiebungen zu verhindern als Tausende Österreicher entlang eines Touristisch hoch vermarktes Donautal mit den berühmten Donausteig vor giftigen Abgasen zu schützen???

Ich kann mich noch gut erinnern wie Sie die Autofahrer sekkierten mit dem Lufthunderter zwischen der Landesgrenze und Linz und nicht müde wurden das zu bedauern - was sein muss muss sein ...

I derf des net sogn, wos Sie für mi san - oba Sie san des und des ist sicha - auf guat Obaöstarreichisch: > ......... ........< genau des sans und nix ondas!

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jamei (25.498 Kommentare)
am 12.01.2019 13:20

++++++++++++ X 10......

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.01.2019 13:36

Der Lufthunderter ist zur Schadstoffreduktion absolut sinnvoll -
die 140 hirnrissig dumm. Rechte Faktenresistenz aufgrund Wirtschaftshörigkeit.

Wer sich nur in seiner eigenen Blase bewegt wird vieles ausblenden.

https://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/5542253/Kein-illegales-Klo_Kritik-an-Kreuzfahrtschiffen-auf-Donau

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docholliday (8.130 Kommentare)
am 12.01.2019 13:55

Im ergleich zu dem, was diese Luxusline an Dreck hinterlassen, sind die erlaubten 140 und damit verbundenen Emissionen, ein Lärcherlschars.
Und wieviele Autobahn Kilometer gibts denn, wo 140 gefahren werden darf?
Und? Den Schwachsinn glaubst ja selber nicht, hoffe ich zwinkern

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.01.2019 14:04

-> ein Lärcherlschas neben dem anderen machen zusammen dicke Luft. Frage deinen Lungenfacharzt, der soll dir ein Bild von dem Dreck in deiner Lunge zeigen.

-> Der Verbrennungsmotor muss sofort weg, der Individualverkehr ganz neu gedacht, und die Leier von der sterbenden Wirtschaft aufgrund Umweltbestimmungen hat sich noch nie bestätigt, im Gegenteil.

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docholliday (8.130 Kommentare)
am 12.01.2019 15:23

Der Verbrennungsmotor muss sofort weg?
Und die Alternative wäre sofort?
Komm jetzt nicht mit irgendeinem Batterie-Fahrzeug daher, dass man andauernd wo laden muss. Denn dann werden wir kein einziges Atomkraftwerk abschalten können.
Der Verbrennungsmotor ist umweltbelastend, das steht außer Frage.
Aber wir haben ZUR ZEIT echt noch VIEL ZU WENIG Alternativen.
Solange das nicht geregelt ist, brauchst nicht einmal dran denken zwinkern
Von heute auf morgen geht da schon mal gar nichts.
Übrigens, ich fahre fast nichts mit dem Auto. Aber realistisch muss man schon bleiben.
Und die paar Kilometer, auf denen man jetzt 10 Kmh schneller fahren darf, nämlich die 140, scheinen in der Luftverschmutzung, die wir sonst überall verursachen, nicht einmal auf. Da bin ich mir aber ganz sicher.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.01.2019 16:05

-> Wasserstoff und Implosion - alle anderen Lügen sind Zwecklos.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.01.2019 16:10

-> ich habe kein Auto mehr und möchte keines mehr haben, es gibt die Bahn , klar muss ich mich seither an vieles gewöhnen.

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docholliday (8.130 Kommentare)
am 12.01.2019 16:16

Es gibt in ganz Österreich drei Wasserstofftankstellen.
Da hast viel Arbeit, wenn Du sofort eine Lösung haben willst.
Hoffen darf man, aber die Mühlen drehen sich nur langsam.
Solange es fossile Brennstoffe gibt, werden diese vermarktet und alles andere kann sich hinten anstellen. Ist leider so.
Aber die 140, die Du ansprichst, spielen dabei schon mal überhaupt keine Rolle. Da müsste man erst ganz wo anders anfangen zwinkern

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.01.2019 16:32

-> sehr einfältig gedacht aus der Sicht von zwei Seiten - und willst du jetzt Deutschland nachfahren in km? Bist du schon mal in England mit dem Auto gefahren? Australien? hast du eine Ahnung um die Sinnlosen 140 - das blödeste seit man in Ösiland Autofährt.

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abarth124 (701 Kommentare)
am 12.01.2019 17:05

Danke. Es gibt immer noch das Gehirn und zum Glück welche, die mitdenken.

Die Werthierarchie, dass Gesundheit wichtiger ist als ungehemmtes Autofahren wiederherstellen, wäre die erste Aufgabe der Politik und nicht alternative Antriebe um weiterzumachen wie bisher.

Das Auto als Bewegungsprothese aufzugeben und sich seiner natürlichen Fortbewegung mittels zweier Beine zu besinnen wäre ein immens großer Beitrag zur Volksgesundheit.

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docholliday (8.130 Kommentare)
am 12.01.2019 13:58

Ich geb Dir schon recht mit dem, was da wieder ganz klar verschlafen wird und wo früher geplärrt wurde, Thema Lufthunderter. Umweltschutz muss nämlich für alle gelten. Dennoch: Alle 270 Lusuxliner werden sich nicht zu gleichen Zeit auf der oberösterreichischen Donau aufhalten. Da würde es etwas eng werden zwinkern

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 12.01.2019 13:07

Womit werden die Schiffe betrieben? Umweltfreundlich mit Strom? Nicht ganz so umweltfreundlich mit Benzin? Mit bösem Diesel? Oder gar mit was schlimmeren?

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betterthantherest (33.917 Kommentare)
am 12.01.2019 13:16

Böse ist der Diesel im Auto.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.01.2019 13:48

-> Alle Verbrennungsmotoren sind böse.
Moderne Benzinmotoren produzieren mehr Feinstaub als alte Diesel.

-> Feinstaub ist hochgradig gesundheitsgefährdend, er dient als Träger für Pollen, Allergene, Krankheits- und Krebserreger, und dringt tief in die Lunge ein und macht chronische Entzündungen.

-> Mit Dieselpartikeln beladene Pollen im Feinstaub wirken dreimal so allergieauslösend wie unbeladene Pollen. Erhöhte Allergieanfälligkeit und erhöhtes Risiko für Asthma und Staublunge für Anrainer von an verkehrsreichen Straßen. In Deutschland gibt es jährlich 7000 Tote durch Feinstaub, doppelt so viele als durch Verkehrsunfälle.

-> Anschober soll sich kümmern. Das tun die Grünen doch eh.
Aber Stelzer und Haimb. nicht und die sind in der Regierungsverantwortung.

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buchbinder59 (694 Kommentare)
am 12.01.2019 14:11

Fremdenverkehr = Tourismus = Umsatz mit Gewinn
das ist das eine
aber es darf wirklich nicht sein, dass den Schiffen, die den Dreck von Schweröl rausblasen, keinnStromanschluss zur Verfüging gestellt wird. Dass ein Stromanschluss rd. 200.000,00 kostet, ist egal. Kranke Menschen gesund zu pflegen, wenn überhaupt möglich, kostet mindestens das 100fache!!!

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na8richten (732 Kommentare)
am 15.01.2019 17:14

Mit dreckigem Schiffdiesel

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betterthantherest (33.917 Kommentare)
am 12.01.2019 12:09

Wo war Anschober (Grüne)?

Hab nie etwas von ihm gehört bezüglich Schadstoffen von Schifffahrt.

Wahr ihm wohl zu wenig medienwirksam.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 12.01.2019 13:56

Wo ist die Regierungsverantwortung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.01.2019 15:55

Solang die Regierung die Gesetze befolgt, die die Parlamente geschrieben haben, ist alles ok.

Erst dann, wenn sie die Gesetze selber geschrieben hat und sie auch noch befolgt, dann ist sie verantwortlich.

Aber wer außer das Parlament soll sie zur Verantwortung ziehen? Die Partei? Das haben die sich fein ausgeschnapst mit der verkorksten Demokratie traurig

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