Valetta profitiert vom Rückzug ins Zuhause
Er führt gemeinsam mit seinem Bruder Andreas die Geschäfte. Vor allem alles rund ums Thema Terrasse sei sehr gefragt gewesen, "die Markisensaison ist bis Oktober gelaufen".
Andererseits gab es Verzögerungen beim Projektgeschäft, weil die Baustellen zum Teil geschlossen waren. "Wir gehen für heuer von einem Umsatz von 29 Millionen Euro aus", sagt Klotzner. Das Valetta-Geschäftsjahr endet mit 28. Februar.
Mit 1. März startet der Betrieb in die neue Saison. 160 Mitarbeiter sind beschäftigt. Dazu kommen bis zu 20 Leasingarbeiter. Neben Markisen werden Raffstores, Rollläden, Beschattungen und Insektenschutz produziert – insgesamt 155.000 Einheiten jährlich. "Der Trend geht in Richtung Digitalisierung", sagt Klotzner: Die Funktechnologie sei Standard. Damit werde der Sonnenschutz mit dem Smartphone gesteuert.
Valetta vertreibt seine Produkte über Fachhändler und via "Klotzner GmbH" auch direkt an Private. Dazu kommt das Projektgeschäft, das rund 30 Prozent des Umsatzes ausmacht. Wichtigster Markt ist Österreich. Ziel ist laut Klotzner, auch in Deutschland und der Schweiz Fuß zu fassen. Da man am Standort Linz an die Kapazitätsgrenzen gerät, entsteht ab April eine neue Produktionshalle: Im Endausbau werden zehn Millionen Euro investiert.
Valetta wurde vor 60 Jahren gegründet. Mit den Söhnen Christian jun. und Gregor ist mittlerweile die dritte Generation im Betrieb tätig. Im Laufe des Jahres sollen sie auch in die Geschäftsleitung einziehen.