Unimarkt rüstet sich für den Corona-Herbst
TRAUN. Ihr 45-jähriges Firmenjubiläum feiert in diesen Tagen die Lebensmittelhandelskette Unimarkt.
Gestartet im Innviertel, zählt das Familienunternehmen mittlerweile 125 Standorte, die zur Hälfte von Franchisepartnern, zur Hälfte in Eigenregie geführt werden. In den vergangenen Monaten war das Unimarkt-Team gefordert, die Corona-bedingt erhöhte Nachfrage zu bedienen.
Im Juni habe sich die Situation auf gutem Niveau stabilisiert, sagt Geschäftsführer Andreas Haider. Doch das Kaufverhalten der Österreicher habe sich verändert: "Die Frequenz ist geringer geworden, dafür wird pro Einkauf mehr Geld ausgegeben." Auch die Regionalität sei nach wie vor ein wichtiges Thema für die Konsumenten. Genau hier sieht die Handelskette ihre Stärke: "Wir machen ein Fünftel des Umsatzes mit Produkten aus dem jeweiligen Bundesland." 286 Millionen Euro hat die Unimarkt-Handelsgesellschaft im Geschäftsjahr 2019/20 erlöst. Die engen Beziehungen zu Kunden und Lieferanten würden in den Unimarkt-Genen liegen, sagt Haider.
Engpässe gab es im Frühjahr bei den Bestellungen im Onlineshop, der auf die große Nachfrage nicht ausgelegt war. "Das sollte im Herbst besser funktionieren", stellt der Firmenchef in Aussicht. Das Lager wurde von Wels nach Krenglbach übersiedelt und die Lagerfläche mehr als verdoppelt. (sd)