Unimarkt geht mit neuer Eigenmarke ins Rennen
TRAUN. Umsatzrückgang im März gegenüber dem Vorjahr.
Im März des vergangenen Jahres herrschte im Lebensmitteleinzelhandel Ausnahmezustand. Rund um den ersten Lockdown schossen die Umsätze in den Supermärkten nach oben. Ein Jahr später seien erste Zeichen einer "Normalität" wieder spürbar, sagt Andreas Haider, Geschäftsführer der Trauner Handelskette Unimarkt. Der Umsatz im März liege um acht Prozent unter dem Vorjahresmonat. Die Frequenzen in den 135 Geschäften würden steigen. "Es ist wieder mehr los."
Auch das Sortiment der Unimarkt-Gruppe ist in Bewegung: Diese Woche wird eine neue Eigenmarke, "UNIpur", in die Märkte gebracht. "Auch als kleiner Händler dürfen wir uns den Trends auf dem Gesamtmarkt nicht entziehen", erklärt Haider. Einer Branchenstudie zufolge liegt der Eigenmarkenanteil am Umsatz im Lebensmittelhandel bei 34 Prozent, zumal bei eigenen Marken die Spannen der Händler höher sind als bei Markenartikeln. Bei Unimarkt ist der Eigenmarkenanteil mit knapp zehn Prozent damit ausbaufähig.
"Wir wollten eine Marke, die unser Profil schärft und zu uns passt", sagt Haider, der die Firmengruppe gemeinsam mit Robert Knöbl leitet. "UNIpur" sei eine Preis-Leistungs-Marke, die von lokalen Produzenten gentechnikfrei und CO2-neutral erzeugt werde. Als Lieferanten wurden langjährige Partner wie Spitz, VOG und Guschlbauer gewählt. Bis Jahresende sollen hundert Artikel der neuen Marke in den Regalen zu finden sein. Mittelfristig sollen es 300 (von insgesamt 8000) Artikeln werden. Gemeinsam mit den bestehenden Eigenmarken "Jeden Tag" und "Natürlich für uns" peilt Haider einen Umsatzanteil von 20 Prozent an. (sd)
Umsatzrückgang? das kann nicht sein, haben die Leute statt Lebensmittel tatsächlich nur mehr Klopapier gekauft,
die tun mir wirklich leid am besten jeder eröffnet noch 500 Filialen um den anderen alles abzuneideln, so eine Bagasch
Komisch, dann kaufe ich gegen den Trend ein. Ich greife nämlich nie zu Eigenmarken.
Da rührt eine kleine Kette ordentlich um. „Denn unter einem Elefanten kann ein schnelles Wiesel ordentlich was anrichten“. Wie sagte Schnedlitz: Konsumenten mögen keine Konzerne.......das sollte günstig für Unimarkt sein.
Alles Gute der österreichischen Lösung!