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Start für größte betriebliche Impfstraße des Landes

14.Mai 2021

Groß waren Verärgerung und Frust in Oberösterreich über die Verteilung des Bundeskontingents an Covid-Impfstoff. 500.000 Impfdosen wurden, wie berichtet, für große Unternehmen reserviert. Darunter fanden sich viele staatsnahe Konzerne wie ÖBB und OMV, aber auch Großbetriebe wie Siemens und Porr. Wer seine Firmenzentrale nicht in Wien hat und nicht in mindestens fünf Bundesländern vertreten ist, schaute durch die Finger. Vor allem Oberösterreichs Industrie kritisierte die "willkürlichen" Auswahlkriterien.

Jetzt konnte doch ein Erfolg verbucht werden, wie Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Christine Haberlander gestern in einer Aussendung mitteilten: Ein Kontingent von 12.000 Impfdosen vom Bund wird für die voestalpine bereitgestellt. Damit kann die größte betriebliche Impfstraße des Landes starten.

"Die Voest ist einer der größten Arbeitgeber in Oberösterreich und damit auch einer der wichtigen Wirtschaftsmotoren", so Stelzer. Umso erfreulicher sei, dass dem Unternehmen ein zusätzliches Impfstoffkontingent seitens des Bundes von 12.000 Impfdosen zugesagt wurde, um seine Belegschaft zu schützen. Die Impfstofflieferungen erfolgen in insgesamt vier Tranchen zu je 3000 Dosen. Bereits kommende Woche werden die ersten Impfdosen an die Voest geliefert.

Auch die Industriellenvereinigung (IV) Oberösterreich begrüßte gestern, Donnerstag, die zusätzlichen Impfdosen. "Die Zeit drängt, und die Betriebe sind seit langem startklar. Die Impfstraßen müssen jetzt in die Gänge kommen, ansonsten zahlen sich die betrieblichen Impfaktionen nicht mehr aus, weil ältere Mitarbeiter längst ein Impfangebot erhalten haben", sagte IV-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch.

Andere Leitbetriebe in Oberösterreich werden aus dem Impfstoffkontingent des Landes bedient. Ab Anfang Juni sind 32.000 Impfdosen für die heimischen Betriebe vorgesehen.

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