Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sprachgesteuerte Öfen, die automatisch zünden

Von Elisabeth Prechtl, 14. November 2020, 00:04 Uhr
Sprachgesteuerte Öfen, die automatisch zünden
Rika-Marketingleiter Rudolf Körber (l.) und Werksleiter Tomislav Dramac Bild: prel

ADLWANG. Rika verkauft innovative Heizgeräte bis nach Chile.

"Alexa, stell die Temperatur auf 22 Grad": Dieser Zuruf genüge, und die Öfen der Marke Rika reagieren sofort, sagt Tomislav Dramac. Er ist Werksleiter bei Rika in Adlwang (Bez. Steyr-Land).

Das Familienunternehmen hat sich als Hersteller von Scheitholz- sowie Pelletöfen einen Namen gemacht, die als zusätzliche Heizmöglichkeit in den Wohnräumen aufgestellt werden. Digitalisierung spielt dabei eine große Rolle: So verfügen alle Pellet- und Kombiöfen über eine Wlan-Verbindung und lässt sich auf Wunsch auch per App fernsteuern, wie Marketingleiter Rudolf Körber sagt.

Die "Rikatronic"-Öfen wiederum würden sich vollautomatisch, ohne Streichhölzer und Feuerzeug, entzünden – per Knopfdruck oder zu einem programmierten Zeitpunkt.

Mit Karl und Selma Riener ist die zweite Generation am Zug, mit Karl Philipp Riener die dritte bereits im Betrieb. Die Produktion ist seit 2005 in Adlwang angesiedelt. "Zwischen September und Jänner erzielen wir einen Großteil unseres Umsatzes", sagt Körber. Die ersten kalten Tage im September würden die Nachfrage nach Raumheizgeräten steigen lassen.

Darauf bereiten sich die Mitarbeiter in Adlwang in den Monaten zuvor vor: Ende August seien die Lagerbestände am höchsten, sagt Körber. Im deutschsprachigen Raum arbeite man mit rund 500 Vertriebspartnern zusammen.

Öfen zum Heizen und Kochen

Rund 22.000 Öfen werde man heuer voraussichtlich verkaufen, sagt Körber. Mit rund 18.000 Stück machen Pelletöfen den Großteil davon aus. Für 2021 rechne man mit einem Plus von 15 bis 20 Prozent beim Absatz. "Die Leute sind aufgrund der Corona-Pandemie viel zu Hause und beschäftigen sich mit ihrem Heim", sagt Dramac.

Gestiegen sei etwa die Nachfrage nach dem "Domo Back", mit dem nicht nur Zimmer geheizt, sondern auf dem auch gekocht werden könne. 2,5 Millionen Euro wurden im Vorjahr in eine neue Halle und Digitalisierungsmaßnahmen investiert. Der Umsatz lag 2019 bei 49 Millionen Euro und soll sich heuer auf demselben Niveau bewegen.

Die Exportquote liegt bei 90 Prozent, wichtigster Markt ist Frankreich: Rund die Hälfte der produzierten Ware geht dorthin, auch Deutschland ist wichtig. Geliefert wurde aber schon bis nach Chile, Neuseeland und Japan.

mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

Ventopay: Neue Beteiligung für Zahlungsdienstleister aus Hagenberg

16 Monate vom Auftrag bis zum Geld: Rosenbauer muss schneller werden

Energie AG Oberösterreich erweiterte Führung im Erzeugungsbereich

Was das Mühlviertel erfolgreich macht: Tourismus, IT und auch Bier

Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 14.11.2020 15:26

kann man nur hoffen ALEXA empfängt keinen falschen Befehle😁

lädt ...
melden
antworten
teja (5.864 Kommentare)
am 14.11.2020 11:08

viel erfolg auch in der zukunft.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen