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Sparkasse OÖ begibt sich auf einen "grünen Weg"

Von Hermann Neumüller   28.Mai 2021

Einem grünen Weg habe sich die Sparkasse Oberösterreich schon vor einigen Jahren verschrieben. "Durch die Covid-19-Pandemie hat das Thema Nachhaltigkeit einen zusätzlichen Schub erhalten", sagte gestern Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ.

Deshalb will die Bank jetzt diesen eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen und sich dabei extern durch die Ratingagentur ISS ESG überprüfen lassen.

Die Sparkasse OÖ hat in ihrer Fünf-Jahres-Strategie sieben Handlungsfelder identifiziert, aus denen 80 Initiativen abgeleitet wurden. Die wolle man jetzt abarbeiten, so Huber.

2010 habe die Bank den gesamten Strom- und Wärmebedarf auf Ökostrom umgestellt. Jetzt wolle man auf der Hauptanstalt an der Linzer Promenade eine Photovoltaikanlage bauen, die künftig neun Prozent des Energieverbrauchs des Gebäudes decken solle, sagte Gerhard Hochreiter, Leiter des Facility-Managements der Sparkasse. Bis 2025 soll außerdem die Fahrzeugflotte von 29 Dienstwagen zur Hälfte auf E-Antrieb umgestellt werden.

Vor allem soll sich aber auch die Produktpalette an den ESG-Kriterien orientieren. ESG steht für Environment, Social and Governance, also Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Auch hier werde man Schritt für Schritt vorgehen, sagte Huber. "Es geht vor allem auch um das Vertrauen unserer Kunden, das wir mit Transparenz gewinnen wollen", sagte Huber. Während es bei sogenannten Green Bonds, also grünen Anleihen, noch relativ einfach sei, das Geld ausschließlich für ökologische Investitionen zu verwenden, sei es bei Sparprodukten schon schwieriger. Wichtig sei aber, dass der Kunde wisse, wofür sein Geld verwendet werde.

Klaus Auer, Geschäftsführer der Kapitalanlagegesellschaft der Sparkasse, verwies auf einen neuen Nachhaltigkeitsfonds, der am 1. Juni aufgelegt wird. Der ermögliche es Kunden, auch mit kleineren Beträgen zu investieren und trotzdem eine entsprechende Risikostreuung zu erzielen.

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