Schweizer übernehmen Einkaufszentrum Passage in Linz
LINZ. Das Einkaufszentrum Passage in Linz hat einen neuen Eigentümer: Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich hat das alteingesessene Kaufhaus an die Schweizer Immobiliengesellschaft Cone Capital AG verkauft. Das Einkaufszentrum soll zu einem „Multi-Use-Center“ werden, wie heute bekannt wurde.
Seit 2000 war die RLB OÖ Eigentümer des Passage. Gestern Abend wurde der Kaufvertrag mit der Cone Capital AG unterschrieben, wie die Bank heute, Freitag, in einer Aussendung mitteilte. Über den Preis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
„Wir hatten im Laufe der Jahre immer wieder Interessenten, die das Passage erwerben wollten. Uns war es aber immer besonders wichtig, dass ein potenzieller Käufer ein wirklich gutes Zukunftskonzept vorlegt und das Passage weiterentwickeln will“, wird RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller in einer Aussendung zitiert. Die Cone Capital AG erfülle diese Voraussetzung. Das international tätige Immobilienunternehmen mit Sitz in Zürich hat einen starken Fokus auf Retail und Shopping, besonders im deutschsprachigen Raum. „Es ist für uns eine Ehre als auch gleichermaßen das Bewusstsein der Verantwortung, als neuer Eigentümer der Passage Linz sowie der Parkgarage Linz in die Fußstapfen der RLB OÖ zu treten“, sagte Andreas Marrendt, Vorstandsvorsitzender der Cone Capital AG.
Der neue Eigentümer äußerte auch erste Pläne. Das Passage soll an die veränderte Marktlage mit Digitalisierung und Online-Handel angepasst werden.Neue Konzepte, vor allem im Service- und Entertainmentbereich, sollen dabei helfen. „Die Kunden wollen nicht mehr nur einkaufen, sondern auch verweilen und erleben.“ Kernpunkte seien ein erweitertes Gastronomieangebot sowie Entertainmentflächen für Kinder und Jugendliche. Verkaufsflächen sollen zu Schauräumen und Servicepunkten werden, die etwa auch reine Online-Händler nutzen sollen. Auch Übergabestationen und automatisierte Fächer soll es geben.
Um die neuen Ideen umzusetzen, plant die Cone Capital AG, das Gebäude komplett zu sanieren. Geplant sind eine Vergrößerung der Verkaufsfläche um das derzeit bestehende Parkhaus. Zudem soll eine Tiefgarage entstehen. Die Bauarbeiten sollen in drei bis vier Jahren starten, heißt es. Für den bestehenden Betrieb ändert sich vorerst nichts.
„Superkaufhaus-Würfel“
Das Passage hat eine lange Geschichte hinter sich. Es wurde 1963 nach 18 Monaten Bauzeit eröffnet. Mit Kosten von 100 Millionen Schilling war es für damalige Verhältnisse ein „Gebäude der Superlative“. Die OÖN berichteten, dass die Linzer Innenstadt „jetzt ihren Superkaufhaus-Würfel“ habe. Nach mehreren erfolgreichen Jahren wurde das Passage im Jahr 2000 um 17 Millionen Euro in ein Haus mit eingemieteten Geschäften umgebaut. Im gleichen Jahr übernahm die RLB die Mehrheit. 19 Jahre später hat das Passage nun einen neuen Eigentümer.
SUPER
Eines der wenigen Schlagzeilenthemen, zu denen die OÖN noch Kommentare erlauben.
@Cuturi @ Co: Grabt euch ein, verkriescht euch, stampft eure Redaktionslinie mitsamt missratenem Forum (nach angelich 1,5 Jahren kreativer Phase...) bitte einfach ein. der standard.at zeigt, wie man Themen offen lässt zur Diskussion UND mit Onlinewerbung Geld verdient, ohne ein paar Papierzettel täglich teuer verkaufen zu müssen.
standard hat auch anderes forenpublikum
Gibt es dort eine Aufnahmeprüfung?
besser die schweizer kaufen es, als die chinesen!
anderweitig kamen die Chinesen nach den Schweizern. ¿Fehrer?
Ein neuer Tempel für alle Konsumtrottel die ihre Freizeit in so einer Einrichtung verbringen wollen, denn Wandern, Sport oder Ehrenamt war gestern.
Wird wohl funktionieren, wie "Plus" in Pasching zeigt.
Idioten, denen die Werbung das Hirn aus dem Schädl gespült hat gibt es ja genug !
Da bleibt eigentlich nur mehr ein Kommentar übrig: "Wow! So ein eingeschränktes Weltbild habe ich schon lange nicht mehr gesehen! Wow"
No, no. Nicht so aggressiv.
Das passage ist kein neuer konsumtempel sondern steht schon Jahrzehnte. Es ist innen absolut nicht einladend und erinnert eher an einen Bahnhof. Ich gebe Ihnen aber in einem recht, es muss nur mehr geshoppt werden oder auf Events gehen. Aber wenn man sich Bauern anhört soll man auch nicht mehr in der Natur unterwegs sein (Massentourismus).
Warum gleich so charmant, obwohl du offenbar im Wald wohnst und es das Passage schon Jahrzehnte gibt!
Es gibt Menschen welche dort verkehren, zum Wochenende ausgiebig Sport betreiben und beim Samariterbund ehrenamtlich arbeiten!
Alles zu seiner Zeit.
Und dich nennen wir beim Wandern auch nicht gleich einen Naturtrottel.
Ein neuer sinnloser Begriff, alles wird stetig besser.
Die Passage ist eine Beleidigung für jedes ästhetische Gefühl und gehört mMn abgerissen. Dort kann man sich nicht wohl fühlen.
Konzept Werner Prödl, angeblich der Handelsprofi von Linz.
Wird sich wohl an der Geschäftsstruktur nicht viel ändern. Solche Gesellschaften sind nur auf höchstmöglichen Gewinn aus, mit wenig Ahnung von Detailgeschäften. Mehr als Mieteinnahmen wird man ohnehin nicht lukrieren können - hier kommt es eben auf einen guten Mix der Mieter an. Und was anderes als Geschäfte kann man ins Passage ohnehin nicht platzieren.
Verkauf ans Ausland, an einen Konzern...
Gut oder Schlecht?
Chancen mit (überschaubaren) Risiko?
EURE Meinung ?
Vielleicht könnte die OÖN in einem ergänzenden Artikel den neuen Eigentümer beschreiben: Wer sind "die"? Vorgeschichte? Beteiligungen? Risiken. ..
DASS aber würde Recherche für die OÖN = Arbeit! bedeuten. ..
Bin gespannt ob da noch was von den OÖN kommt (oder es sind alle auf Urlaub. ..)..
Mit Kosten von 100 Millionen Euro war es für damalige Verhältnisse ein „Gebäude der Superlative“. steht im Artikel
wohl 100 mio schülling ..oda ?
das SCHÖNSTE im Hüsli ist die DACHTERRASSE der Ramsebner GASTRONOMIE
Zur Ehrenrettung der oön es stehen die 100 Mio in schillingen👻👻👻👻👻
Wer lesen kann ist klar im Vorteil