Schlachtbetrieb Großfurtner baut Chefetage aus
UTZENAICH. Rudolf Großfurtner stellt beim gleichnamigen Innviertler Schlachthofbetreiber personelle Weichen für die Zukunft.
Ab 1. Jänner wird Martin Lindinger die Chefetage verstärken und die Bereiche Schweinefleisch und Vertrieb verantworten. Das teilte das Unternehmen gestern, Freitag, mit.
Lindinger ist 42, stammt aus Sankt Florian am Inn und arbeitet seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen. Er übernimmt nun die Agenden von Großfurtner, der weiterhin die Finanzen sowie die Instandhaltung des Unternehmens verantwortet. Dritter Mann in der Chefetage ist Josef Grünanger. Er bleibt für die Bereiche Rindfleisch, Personal und EDV zuständig.
Damoklesschwert Schweinepest
Großfurtner wird demnächst 61 Jahre alt. Er werde sich Schritt für Schritt aus dem Tagesgeschäft zurückziehen, aber wichtige Entscheidungen weiterhin mitbestimmen, sagt Grünanger. "Diese Struktur gibt dem Betrieb Stabilität."
Das Unternehmen hat Werke in Utzenaich, Sankt Martin im Innkreis und Schwertberg, beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter und setzte zuletzt 215 Millionen Euro um. Der steigende Schweinepreis nutzte Großfurtner. Aber, so Grünanger: "Die Schweinepest in China hängt wie ein Damoklesschwert über uns. Bricht sie in Österreich oder Deutschland aus, würde das den Markt umkrempeln." (rom)
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