Rubble Master: Starke Nachfrage aus Amerika
LINZ. Dank einer starken Nachfrage stieg der Umsatz im Vorjahr um sieben Prozent.
Man sehe sich derzeit "großen Herausforderungen" durch stark steigende Rohstoffpreise gegenüber. Trotzdem wolle man an den Ausbauplänen in Linz festhalten, sagte gestern Rubble-Master-Gründer und Vorstandsvorsitzender Gerald Hanisch im Gespräch mit den OÖNachrichten.
Dank einer starken Nachfrage nach Brechern und Sieben in Nordamerika habe man im Vorjahr mit einem Umsatz von 195 Millionen Euro in der RM Group das Niveau von 2019 (182 Millionen Euro Umsatz) um sieben Prozent übertreffen können, nachdem die Erlöse 2020 coronabedingt auf 137 Millionen Euro gefallen waren.
Derzeit kämpf Rubble Master, so wie die meisten anderen Unternehmen, mit stark gestiegenen Rohstoffpreisen. So hätten sich die Stahlpreise verdreifacht, so Hanisch. Man versuche, "die Preisbildung möglichst flexibel zu halten". Es gelinge, die gestiegenen Kosten großteils in den Preisen unterzubringen. "Auf dem Markt ist derzeit vor allem die Verfügbarkeit gefragt", sagt Hanisch.
Die starke Nachfrage veranlasse Rubble Master, positiv nach vorne zu blicken und die Wachstumsstrategie weiter zu verfolgen und auch in Linz weiter auszubauen. Die Produktion soll von derzeit 400 bis 500 Maschinen jährlich bis 2027 auf 1000 gesteigert werden.
Das Unternehmen hat im Vorjahr im Linzer Südpark ein Gebäude gekauft. Je nach Verlauf der Behördenverfahren könnte in den nächsten zwölf Monaten mit dem Bau eines neuen Servicecenters begonnen werden.
Digitalisierung und Elektrifizierung seien die Zukunftsthemen, da wolle man "ganz vorne dabei sein", sagt Hanisch. (hn)
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"Je nach Verlauf der Behördenverfahren könnte in den nächsten zwölf Monaten mit dem Bau eines neuen Servicecenters begonnen werden."
Wissen das die Beamten auch schon ?