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Rotax geht mit E-Karts in ein neues Geschäftsfeld

Von Sigrid Brandstätter, 14. Juni 2019, 00:04 Uhr
Im alten Schlachthof in Linz werden ab Anfang Juli zwölf elektrobetriebene Karts ihre Runden drehen. Bild: Maxdome

GUNSKIRCHEN/LINZ. Gunskirchner Motorenbauer eröffnen in Linz mit dem Maxdome ihre eigene Halle – Konzept soll weltweit verkauft werden.

Zwei Jahre Entwicklungszeit flossen in das Pilotprojekt. Ende des Monats werden die Vorhänge gelüftet: Der Gunskirchner Spezialmotoren-Hersteller BRP Rotax eröffnet in Linz im ehemaligen Schlachthof eine neuartige Gokart-Halle. „Das ist eine Erlebniswelt, die wir gemeinsam mit dem Ars Electronica Center kreiert haben“, sagt Peter Ölsinger. Er ist in der Geschäftsführung des Werks mit 1150 Mitarbeitern für Verkauf und Marketing verantwortlich.

Für Rotax ist diese Muster-Installation in Linz die Basis für eine neue Geschäftssparte: „Das Kart-Geschäft soll ein eigener Zweig werden, das Unterhaltungskonzept mit digitalem Erlebnis unterscheidet uns von bisherigen Angeboten. Das soll als Franchisemodell vermarktet werden“, sagt Ölsinger.
Mit zwei Partnern – einem Bahn-Betreiber und einem Immobilienprofi – steigt Rotax in das Unterhaltungssegment ein. Genauere Details über die Investitionssummen bzw. die Geschäftserwartungen gibt es bei der Tochter des börsenotierten kanadischen BRP-Konzerns nicht. Nur so viel: Ein potenzieller Franchisenehmer müsste – ohne Immobilieninvestition – zwischen 1,5 und 1,8 Millionen Euro in die Hand nehmen. Interesse von Einkaufszentren gebe es bereits.

Generell sagt Ölsinger: „Wir sind einer der Marktführer bei Verbrennungsmotoren für Freizeitfahrzeuge. Bei den Karts wird sich der Markt schnell von Verbrenner Richtung Elektro drehen. Schon allein wegen des spannenderen Fahrerlebnisses.“

Auf einen Bedarf von 20.000 bis 24.000 Elektro-Karts schätzt Ölsinger den Markt. „Da sind wir bisher nicht dabei. Das wird sich rasch ändern.“ Die Karts werden in Gunskirchen gefertigt werden. Bisher liefert das Werk die Motoren für Ski-Doos, Sea-Doos Spider und kleine Flugzeuge und eben erste Elektro-Karts an Verleiher. Die kleinen Spaßfahrzeuge kommen auch in einer eigenen Rennserie – der Rotax Max Challenge – zum Einsatz.
Erste Details zum Rotax Maxdome gibt es bereits: Die Halle ist 3600 Quadratmeter groß. Auf der Strecke, die neben dem Fahrerlebnis auch ein digitales Erlebnis liefern wird, sind bis zu zwölf Karts unterwegs. Die zweite Flotte wird parallel aufgeladen.

Um für Team-Veranstaltungen für Firmen attraktiv zu sein, gibt es einen Seminarraum – und für diejenigen, die keine Runden drehen wollen, andere Spiele mit digitaler Unterstützung. Einige Linzer Leitbetriebe sind als Partner mit eigens lackierten Karts an Bord.
Eintrittspreise und Öffnungszeiten werden unmittelbar vor der Eröffnung bekannt gegeben.

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Autorin
Sigrid Brandstätter
stellvertretende Leiterin Ressort Wirtschaft
Sigrid Brandstätter
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2  Kommentare
2  Kommentare
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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 15.06.2019 09:22

Rotax und die Umwelt?
Energieintensive Elektrokarts, Freizeitgeräte mit Verbrennungsmotor - Funsport in unberührter Landschaft - siehe Werbevideos. Na, wie schaut's denn da mit der CO2 und Energiebilanz aus?

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honkey (13.623 Kommentare)
am 14.06.2019 07:59

Find ich toll! Endlich wieder Kart fahren im Raum Linz möglich.

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