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Roboter, Drohnen und Clouds auf der Linzer Digitalisierungs-Messe

15.Mai 2019

Roboter, die mit Menschen Hand in Hand arbeiten. Drohnen, die Gaslecks aufspüren, oder der voll digitalisierte und vernetzte Bergbau. Die Zukunft hat längst begonnen. Darüber können sich Besucher noch bis Donnerstag auf der Messe "Smart Automation" im Linzer Design Center informieren.

Was tun, wenn ein zimmergroßer Transformator routinemäßig überprüft werden soll? Üblicherweise wird er geöffnet, tausende Liter Öl ausgelassen und anschließend kontrolliert. Der Schweizer Industriekonzern ABB hat dafür einen Roboter entwickelt, der in den Transformator eingebracht werden kann, im Öl schwimmt und die benötigten Daten liefert – umwelt- und kostenschonend.

Die Schweizer haben aber auch das Aufspüren von Lecks in Öl- oder Gasleitungen vereinfacht. Entweder man fliegt mit einer Drohne über oder fährt mit einem hochgerüsteten Auto entlang der Leitungen. Bis in eine Entfernung von 180 Metern können so Lecks aufgespürt werden.

Kürzere Vorlaufzeiten, schneller Produktlebenszyklen, hohe Flexibilität in der Produktion – Unternehmen wollen durch Automatisierung sparen. Etwa der Elektrogroßhändler Rexel Austria. Er entwickelte in Kooperation mit Siemens Österreich eine cloudbasierte App, die es ermöglicht, Energieflüsse in Unternehmen transparent darzustellen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Im 23.000 m2 großen Zentrallager des Unternehmens in Weißkirchen an der Traun konnte Rexel die Energiekosten mit der App um 15 Prozent senken. Gleichzeitig werden so pro Jahr 60 Tonnen CO2 eingespart.

Fernmanipulierter Roboter

Die Arbeit sicherer machen kann ein fernmanipulierter Roboter der deutschen Firma Festo. Er arbeitet Hand in Hand mit einem Menschen. Jede Bewegung des Menschen wird durch eine Roboterhand 1:1 übertragen, egal wo man sich befindet. Er soll bei gefährlichen Einsätzen Verwendung finden, ist derzeit nur als Prototyp im Design Center zu sehen. Bis er ausgereift ist, soll es noch bis zu fünf Jahre dauern, heißt es. (kran)

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