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Online-Händler treiben TGW zum Umsatzrekord

26. September 2020, 00:04 Uhr
Online-Händler treiben TGW zum Umsatzrekord
An die Mitarbeiter zahlt das Unternehmen eine Gewinnbeteiligung aus. Bild: TGW

MARCHTRENK. Logistik-Anlagenbauer steigerte Erlöse um 16 Prozent auf 835,8 Millionen Euro und nimmt 400 Mitarbeiter auf.

"Die Branche an sich wächst seit Jahren, und auch unsere Positionierung passt. Durch Corona hat das Geschäft noch einmal an Schwung gewonnen", sagte TGW-Geschäftsführer Harald Schröpf gestern, Freitag, bei der Präsentation der Jahresbilanz in Linz. Der Logistik-Spezialist steigerte den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 30. Juni) von 719 auf 835,8 Millionen Euro. Das ist Rekord in der 50-jährigen Geschichte des Unternehmens mit Zentrale in Marchtrenk.

Auch bei den anderen Kennzahlen zeigen die Pfeile nach oben: Das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich um ein Drittel auf 37,1 Millionen Euro, die Zahl der Mitarbeiter um mehr als 250 auf 3667. An diese zahlt das Unternehmen erneut eine Gewinnbeteiligung aus, dieses Mal sind es 4,1 Millionen Euro.

Zurückzuführen ist das Plus in allen Bereichen laut Schröpf auf die Wachstumsraten im Online-Handel. Ab Mitte März hätten die Kunden zwar wegen des Corona-Lockdowns ihre Projekte auf Eis gelegt. TGW habe aber normal weitergearbeitet. Dies zahle sich nun aus: Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seien im Unternehmen Aufträge um 370 Millionen Euro eingegangen. Zu den Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Puma, Kellner & Kunz, Coop und Zalando. Neu hinzugekommen ist vor kurzem der niederländische Online-Lebensmittelhändler Picnic, für den TGW in Utrecht ein Verteilzentrum auf einer Fläche von umgerechnet fünfeinhalb Fußballfeldern errichtet.

Schröpf sieht im Online-Handel auch künftig großes Potenzial, zumal im Lebensmittelhandel. In Österreich würden erst 1,5 Prozent aller Lebensmittel online gekauft, in Südkorea etwa seien es 15 Prozent.

Auftragsmilliarde angepeilt

Um das Wachstum zu stemmen, stellt TGW heuer 400 Mitarbeiter ein, davon etwa die Hälfte in Österreich. Gesucht werden Beschäftigte für die Bereiche Software, Steuerung und Projektmanagement.

"Wir sind auf einem nachhaltigen Wachstumspfad, wollen es aber nicht übertreiben. Gesund größer zu werden, ist das Ziel", stellte Schröpf klar. Zwei Marken will das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr übertreffen: die Zahl von 4000 Mitarbeitern und Aufträge im Gesamtwert von mehr als einer Milliarde Euro. (rom)

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