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Neubau der Raiffeisenlandesbank: Der Ball liegt jetzt bei der Stadt Linz

12. Juni 2019, 00:04 Uhr
Neubau der Raiffeisenlandesbank: Der Ball liegt jetzt bei der Stadt Linz
So soll das neue RLB-Finanzzentrum von außen aussehen. Bild: RLB

LINZ. Am Dienstag präsentierte die Raiffeisenlandesbank (RLB) das Ergebnis des Architekturwettbewerbs für den Neubau der Konzernzentrale. Wunschtermin für die Fertigstellung des neuen Finanzzentrums ist 2025.

Wie schnell das Gebäude errichtet werden kann, liegt jetzt an der Stadt Linz. Denn derzeit steht auf dem Grundstück noch ein XXXLutz-Möbelhaus, das aber auf einen neuen Standort an der Stadtautobahn abwandern soll.

XXXLutz wünscht diese Abwanderung und hat ein konkretes Projekt direkt neben der Autobahnabfahrt an der Unteren Donaulände. Eine Genehmigung steht noch aus. Eine Entscheidung könnte Anfang Juli fallen. Dann würde Raiffeisen einen Grundstückstausch vornehmen.

Das gestern präsentierte Projekt für das neue Raiffeisen-Finanzzentrum bezeichnet RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller als "Wunschprojekt". Inwieweit das Projekt nach den jetzt vorliegenden Entwürfen umgesetzt werden könne, hänge von den Bewilligungen durch die Behörden ab. "Wir wollen sicher niemanden vor den Kopf stoßen", sagte Schaller im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Ein Thema wird dabei sicher die Goethestraße, die derzeit durch die beiden Gebäude durchführt, also die RLB auf der einen, das Möbelhaus auf der anderen Seite. Die soll zwar bestehen bleiben, aber beruhigt werden. Das hieße aber, dass der Verkehr dann umgeleitet werden müsste. Wie genau, ist noch unklar.

Altes RLB-Gebäude bleibt

Das rund 45 Jahre alte Stammhaus der RLB wird bleiben, sagt Schaller im OÖN-Gespräch. Der Neubau sei aber notwendig geworden, weil das Gebäude nicht mehr den Anforderungen der Bank entspreche und eine komplette Sanierung aus baulicher Sicht zu aufwendig gewesen wäre. Abreißen will man es aber nicht. Was genau damit geschehen soll, ist noch nicht fix. "Wir haben da keinerlei Zeitdruck", sagte Schaller.

Das neue Gebäude wird acht Stockwerke und eine Nutzfläche von 24.000 Quadratmetern haben und 1000 Mitarbeitern Platz bieten. Das Gebäude ist außerdem als Nullenergie-Gebäude konzipiert. Das bedeutet, dass jene Energiemenge, die durch Heizen, Kühlen, Warmwasser, Beleuchtung und Strom verbraucht wird, selbst erzeugt wird. Basis dafür sei ein spezielles energetisches Konzept, das beispielsweise mit Photovoltaik-Anlagen, speziellen Fassadensystemen oder Erdwärmespeichern umgesetzt werden soll.

Wie viel das Gebäude kosten wird, lässt sich Schaller noch nicht entlocken, auch nicht, welche Obergrenze er den Architekten beim Wettbewerb gesetzt hat.

Gewonnen hat den Architekturwettbewerb das Büro Henn, das 350 Mitarbeiter beschäftigt und Niederlassungen in München, Berlin und Peking hat. Als Referenzprojekte kann Henn auf die Autostadt in Wolfsburg vorweisen.

Mehr Infos zum XXXLutz-Projekt: nachrichten.at/linz.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.06.2019 13:48

Was mich interessieren würde:

Wer ist denn nun der eigentliche Treiber am Standort-Wechsel vom Lutz und am neuen potentiellen Standort des neuen Giebelkreuz-Schlosses?

Will der Lutz selbst unbedingt an die Donau-Lände, oder macht da die RAIKA starken Durck, damit sie selbst den Standort bekommt, wo der Lutz bisher sein Geschäft hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass die RAIKA viel Druck aufbauen kann, wenn sie will.

Schon bei der Verlegung des ganzen Verkehrsgeschehens rund um Goethestrasse und Blumau hat damals die RAIKA ihr eigenes Szenario verwirklichen lassen.

Und wenn jetzt der Herr Schaller seine Wünsche vorträgt, werden die politischen und öffentlich bediensteten Entscheidungsträger genau so kuschen, wie sie es seinerzeit beim Herrn Scharinger getan haben. Der hat sie damals alle in die Tasche gesteckt, Pühringer, Dobusch und etliche mehr. "Der heimliche Landeshauptmann" hat man ihn nicht zu unrecht genannt...

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 12.06.2019 10:39

„und täglich grüßt das Murmeltier“
wird nun täglich darüber berichtet das so ein grauslicher Protzbau hingestellt wird ? für 1000 Mitarbeiter ? Wird der bestehende Bau dann ein Museum ?

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elhell (2.055 Kommentare)
am 12.06.2019 11:19

Ja, Luigi Scharingers Museum mit Jagdtrophäen und sonstigen Errungenschaften seiner Zeit.

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JSOC (31 Kommentare)
am 12.06.2019 09:36

Mal ein Projekt, über das sich die Anrainer freuen dürfen. Größere, schöne Parkanlagen rund um das moderne Gebäude, im Gegensatz zum derzeitigen Bild eines versifften Grünstreifens vor einem hässlichen XXXLutz.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.931 Kommentare)
am 12.06.2019 07:28

Das bestehende Gebäude am Südbahnhof wurde den Stil des Brutalismus zugeordnet, welchen Begriff wird der neue Glas-Betonwürfel bekommen?

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