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Nachhaltige Alternative: Garnelen aus dem Kremstal

24. August 2020, 00:04 Uhr
Nachhaltige Alternative: Garnelen aus dem Kremstal
Andreas Reckenzain, Ulrich Weiss, Günther Mörtenhuber Bild: Kremstal Garnelen

KREMSMÜNSTER. Drei Jungunternehmer produzieren in Kremsmünster Riesengarnelen – vorerst für den Hofladen.

Garnelen müssen nicht unbedingt tiefgefroren aus dem Fernen Osten importiert werden. Drei Unternehmer haben in Kremsmünster eine Zucht gebaut und nun die ersten "White Tiger"-Riesengarnelen geerntet.

Es ist das zweite derartige Projekt in Österreich – das Unternehmen "Alpengarnelen" aus Hall in Tirol war 2015 das erste.

Bei "Kremstal Garnelen" habe es von der ersten Idee bis zum ersten Verkaufstag zweieinhalb Jahre gedauert, sagt Ulrich Weiss. Der Biologe hat Süßwasserkunde studiert. Nach der Uni hat es ihn in die Nahrungsmittelindustrie verschlagen. Mit seinem Schwager in spe, Andreas Reckenzain, der Wirtschaftsrecht studiert hatte, und seinem Nachbarn, Landwirt Günther Mörtenhuber, der die Infrastruktur – eine 300 Quadratmeter große Halle– zur Verfügung stellt, wurden die "perfekten Partner" gefunden.

Ziel sei es, eine nachhaltige, regionale und frische Produktion in der Region aufzuziehen. Bei der eigenen geschlossenen Warmwasser-Kreislaufanlage gebe es nur einen sehr geringen Wasser- sowie Wärmeverbrauch, und aufgrund des Einsatzes von biologischen und Sedimentations-Filtern brauche es keinerlei Antibiotika, Medikamente oder andere Zusatzstoffe.

Die Tiere werden bei 29 Grad Wassertemperatur gehalten und brauchen fünf Monate, bis sie das Erntegewicht erreicht haben. Aktuell werden nur wenige hundert Kilo Garnelen produziert, bis 2021 wolle man die mögliche Kapazität von bis zu drei Tonnen jährlich erreichen. Ein Kilo kostet 64 Euro.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 24.08.2020 19:09

Burschen, das ist eine gute Idee - gratuliere 👍🍻

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 24.08.2020 16:03

die sind wenigsten Plastikfrei, was bei den Meeresfrüchten ja nicht mehr der Fall ist, wer Sushi mag liebt auch Plastik 😁

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 24.08.2020 15:59

64 Euro das Kilo. Davon ca ein Drittel Schalen. Na ja, wers braucht... Kaviar kostet noch viiiiiel mehr.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 24.08.2020 07:32

Versteh ich da etwas nicht? Brauchen wir wirklich Garnelen aus OÖ.? Traurig, dass es so was gibt.

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daChris (168 Kommentare)
am 25.08.2020 07:30

Viel besser als die mit giftigem Dreck, Chemikalien und Medikamenten vollgepumpten aus Fernost.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 24.08.2020 04:27

Asiatische Garnelen aus Brackwasser und mit Chemikalien versehen großgezogen, müssen immer tiefgefroren aus dem Fernen Osten importiert werden und die Kremstal Garnelen werden nicht tiefgefroren und mit frischem klarem (Gebirgswasser?) Wasser großgezogen, also unbehandelt auf den Markt gebracht!

Das Lob ich mir, ich werde extra nach Kremsmünster fahren, um die Garnelen zu kaufen! 🤪

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max1 (11.582 Kommentare)
am 24.08.2020 09:12

""Bei der eigenen geschlossenen Warmwasser-Kreislaufanlage gebe es nur einen sehr geringen Wasser- sowie Wärmeverbrauch..""

Nix da mit frischem klaren Kremswasser, die ohnehin zu wenig Wasser führt. Der Wasserkreislauf mit natürlichen Filtern ist eine sehr gute Sache und wird ja auch in großen Fischzuchten ebenso in der Gemüseproduktion eingesetzt.

3 kluge Burschen denen ich nur viel sehr viel Erfolg wünschen kann. Auf jeden Fall ist dieses Fleisch umweltschonender als Rind- oder Schweinefleisch herzustellen. Von Huhnoder Pute gar nicht zu reden.

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