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Miba kommt glimpflich durch die Krise und investiert 500 Millionen Euro

08. Mai 2021, 00:04 Uhr
Miba kommt glimpflich durch die Krise und investiert 500 Millionen Euro
Im„Maker Space“ in Laakirchen wird an der E-Mobilität sowie Innovationen im Bereich Digitalisierung getüftelt. Bild: Werk

LAAKIRCHEN. Der Umsatz des 7500-Mitarbeiter-Konzerns sank um 8,8 Prozent auf 891 Millionen Euro.

Die Miba-Gruppe mit Sitz in Laakirchen (Bez. Gmunden) mit ihren weltweit 7500 Mitarbeitern an 31 Standorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika ist nach eigenen Angaben gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen: Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 (per 31. Jänner) ist der Umsatz um 8,8 Prozent auf 891 Millionen Euro zurückgegangen. Ertragszahlen nannte das Unternehmen auf Nachfrage nicht. 2700 der Mitarbeiter sind in Österreich beschäftigt.

56 Prozent des Miba-Umsatzes entfallen auf den Bereich Industrie, 44 Prozent auf das Automotive-Segment. Vorstandschef F. Peter Mitterbauer nannte in einer Aussendung das "breite und auf unterschiedlichste Märkte ausgerichtete Portfolio als Grund: Während etwa das Automotive-Geschäft im Frühling 2020 stark von der globalen Entwicklung betroffen gewesen sei, habe es im Bereich Windenergie das ganze Jahr über Umsatzzuwächse gegeben. In diesem Segment sieht man im Konzern auch einen Zukunftsmarkt: Man habe Gleitlager, Reibbeläge, Leistungswiderstände und Kühltechnologien für Windkraftanlagen im Portfolio.

Auch das Geschäft mit Komponenten für umweltschonende Lkw-Antriebe in China habe sich aufgrund der dort verschärften Emissionsgrenzen sehr gut entwickelt, heißt es. Generell habe das Geschäft ab dem späten Sommer 2020 wieder angezogen: Heuer habe der Umsatz bereits wieder das Vorkrisenniveau erreicht.

Auch die Miba bekommt beim Stahl die angespannte Situation auf den Rohstoffmärkten zu spüren: Probleme bei den Lieferketten gebe es aber keine, heißt es auf Nachfrage: Die Produktion laufe ungestört weiter.

E-Mobilität als Zukunftsthema

Wachstumschancen sieht man im Konzern auch im Bereich E-Mobilität: Produktinnovationen rund um die Themen Elektromotor und Batterielösungen stünden unmittelbar vor ersten Serienaufträgen, heißt es. Miba und das Mühlviertler Start-up Voltlabor sind zwei von nur sechs österreichischen Unternehmen, die von der EU mit 45 Millionen Euro gefördert werden, um eine wettbewerbsfähige europäische Batterieindustrie aufzubauen. An Voltlabor ist Miba mit 25 Prozent beteiligt.

2027 wird Miba 100 Jahre alt: Bis dahin sollen 500 Millionen Euro investiert werden. Auch Akquisitionen seien geplant, Details wurden auf Nachfrage nicht genannt.

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1  Kommentar
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thorsten250674 (362 Kommentare)
am 08.05.2021 19:42

Die großen Industriebetriebe sind alle gut durch die Krise gekommen. Die haben ja von unserer gekauften Regierung Milliarden an Steuergeldern hinten reingeschoben bekommen

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