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MAN streicht 6.000 Jobs - auch in Steyr fallen Arbeitsplätze weg

Von nachrichten.at/apa, 22. Juli 2020, 10:15 Uhr
Der MAN-Standort in Steyr Bild: FOTOKERSCHI.AT/WERNER KERSCHBAUM (APA)

WIEN/STEYR/MÜNCHEN. "Für Steyr wird es nicht so schlimm werden", sagte der dortige Betriebsratschef, Erich Schwarz.

Insgesamt will der Lkw-Konzern Traton nach Angaben des Betriebsrats 6.000 Stellen bei der Tochter MAN streichen. "Die Zahl stimmt. Laut Unternehmen sollen all diese Arbeitsplätze in Deutschland und Österreich wegfallen", bestätigte Betriebsratschef Saki Stimoniaris der "Börsen-Zeitung".

Wie viele Jobs bei MAN in Steyr wegfallen, blieb vorerst offen. "Das wir im administrativen Bereich abbauen müssen, ist wohl klar", sagte Schwarz. Derzeit arbeiten rund 2.300 Menschen bei MAN Steyr, rund 750 davon in diesem Bereich. "Bei den Arbeitern habe ich keine Sorge, es gibt derzeit eine gute Auftragslage." Eine coronabedingte Werksschließung, die nichts mit Einsparungen zu tun gehabt habe, sei überwunden.

"Noch haben keine Verhandlungen begonnen", betonte Schwarz. Er verwies vor allem auch auf Standort- und Beschäftigungssicherungsverträge, die bis Ende 2030 gelten. "Ich nehme an, dass Verträge vom Vorstand und vom Aufsichtsrat eingehalten werden." Das Management hat bei MAN zuletzt gewechselt. "Die neuen Leute müssen sich ein Bild machen, wie es bei MAN ausschaut", so Schwarz.

"Es sind Anpassungen zu machen"

Es gehe in Steyr auch darum, den Technologiewandel mitzuvollziehen. "Dass wir dort und da vielleicht ein bisserl zu viel Speck um den Gürtel haben, wissen wohl auch alle. Daher sind Anpassungen zu machen, die in Steyr aber nicht so groß ausfallen werden."

Schwarz weilte als Arbeitnehmervertreter am Mittwoch bei einer Aufsichtsratssitzung des Konzerns in Deutschland. Danach werde aber nicht feststehen, inwieweit der oberösterreichische Standort von den Sparmaßnahmen beim deutschen Lkw-Bauer betroffen sein wird, so Schwarz. Eine Unternehmenssprecherin war am Mittwochvormittag kurzfristig vorerst nicht erreichbar.

Aus Konzernkreisen war bereits bekannt geworden, dass MAN bis zu 6.000 seiner zuletzt mehr als 36.000 Stammarbeitsplätze streichen will. Darüber kam es zum Streit zwischen Arbeitnehmern und dem alten Management unter Traton-Chef Andreas Renschler, der das Unternehmen inzwischen verlassen hat.

Die Verhandlungen mit dem neuen Management haben laut Stimoniaris noch nicht begonnen. "Wir warten erst einmal auf konkrete Vorschläge der Arbeitgeberseite", bekräftigte er.

MAN gehört zur Traton SE, die wiederum mehrheitlich dem Volkswagenkonzern gehört. In Österreich gibt es die MAN Truck & Bus Österreich GesmbH mit Sitz in Steyr und ihren rund 2.300 Dienstnehmern sowie die MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich GesmbH mit Sitz in Wien und laut Wirtschafts-Compass 677 Mitarbeitern.

Gerüchte, wonach der Standort geschlossen werden könnte, wurden zuletzt im März von mehreren Seiten entkräftet. Danach kam es zum Managementwechsel.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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sol3 (13.727 Kommentare)
am 22.07.2020 15:49

Fridays for Arbeitslosigkeit.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 22.07.2020 18:09

Tja da haben die Fridays-for-F. erreicht was sie wollen

die sollten JETZT einmal nachdenken
wo sie selber einmal (einigermaßen gut bezahlt) arbeiten werden wollen -
nachdem sie - siehe u.a. Entlassungen in der Autoindustrie u.a. - massiv dazu beigetragen haben dass die Hochlohnindustrien in Europa wegbrechen. - gerade jetzt!
und das CO2 - nun in Asien werden in d.nächsten Jahren mehr Kohle-KW Kapazität gebaut als die gesamte EU hat!
Und dafür HIER bei uns die Deindsutrialisierung voranzutreiben?
man sollte sich mal die Relationen auf dieser Weltkarte ansehen

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/weltklimakonferenz-in-madrid-worum-es-bei-den-verhandlungen-geht-16522455.html

Fazit UNSER Klima wird in Asiien oder (demographiebedingt zusätzlich) in Afrika "gerettet"

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observer (22.145 Kommentare)
am 22.07.2020 15:32

BetriebsträtInnen haben eine priviligierte Stellung, was Kündigungen betrifft. Die sind die letzten, die bei einer Kündigungsaktion gehen müssen. Und wenn ein Standort gänzlich geschlossen wird, dann ist ihnen ein Arbeitsplatz an einem anderen Standort anzubieten, sofern es einen gibt. Das trifft auch für BetriebsrätInnen zu, die alleinstehend sind. Ein normaler Arbeiter, der womöglich auch noch Alleinerhalter einer Famile ist, der muss hingegen schon vorher gehen. Unter diesen Umständen kann man als BetriebsrätIn solchen Kündigungsaktionen recht gelassen entgegen sehen.

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Foxia (532 Kommentare)
am 22.07.2020 16:05

Ja wunderbar, dann ist der Betriebsrat fein raus, braucht sich um keine Menschenseele zu kümmern, sein Job ist gesichert.
Ich glaube ein Betriebsrat (der gewählt wird) der auf diese Weise handelt wird maximal eine Periode im Amt sein.

Ich würde mich an Deiner Stelle sofort als Betriebsrat aufstellen lassen, wenn Dich dann noch jemand wählt kannst dein Glück ja versuchen. Rechne aber damit das Du nach deiner Amtsperiode entweder gekündigt wirst oder selbst kündigst, weil deine Arbeitskollegen dir das Leben dann auch leicht machen werden.

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observer (22.145 Kommentare)
am 22.07.2020 16:16

Erstens habe ich eine viele jahrzehntelange Erfahrung mit BetriebsträtInnen, weiss also schon , wie das so läuft. Da waren gute und auch solche dabei, die vorrangig ihren eigenen Vorteil gesucht haben. Ausserdem habe ich ja niemand unterstellt, nicht im Sinne der Beschäftigten tätig zu sein oder das zu wollen. Ich habe lediglich die Rechtslage angeführt, die ist, wie sie beschrieben wurde. Oder hast du da andere Erkenntnisse ? Und Betreibsrat zu werden, das habe ich nicht angestrebt, dazu habe ich viel zu gern gearbeitet und meine Arbeit hätte mir dazu auch keine Zeit gelassen, da war ich voll ausgelastet damit.

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Foxia (532 Kommentare)
am 22.07.2020 17:25

Also wenn der Betrieb eingestellt wird gibt es auch keinen Betriebsrat mehr. Und das du dazu viel zu gerne gearbeitet hast um ein Betriebsrat zu sein glaube ich dir gerne, jedoch ist es ein Ehrenamt, das du _neben_ der Arbeitspflicht auszuführen hast.

Das bedeutet dieses Ehrenamt ist zuerst einmal _FREIZEIT_ die dir natürlich auch bezahlt werden soll.

Wenn du also mit dem Unternehmen und den dort Beschäftigten ein gutes Klima schaffen kannst (wenn es vorher nicht geherrscht hat), dann kannst du dich im gesetzlichen Ausmaß der Arbeit widmen, ansonsten muss halt zusätzlich (bezahlte) Freizeit dafür geopfert werden.
Die Ausrede das für keine Zeit gewesen wäre für Dich, kannst du also nicht benützen, Du wolltest die Zeit nicht für dieses Ehrenamt geben. Was auch OK ist.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.07.2020 19:38

Foxl, Sie sind ein Träumer oder doch Betriebsrat?

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 05.08.2020 14:11

Gottseidank haben die Wähler den Hintergedanken der Genossen durchschaut.

Daraus abgeleitet sind die grandiosen Wahlerfolge der Sozialisten zu analysieren!

Freundschaft oder besser gesagt Freunderlwirtschaft!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 22.07.2020 17:26

Die Tätigkeit eines Betriebsrates ist oft aufreibend.
Immerhin sind sie das Bindeglied zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber und nicht selten müssen sie sich mehr mit ihren eigenen Kollegen als mit dem Arbeitgeber herumschlagen.

Der Großteil von denen, welche ich kennengelernt habe, haben sich auch deshalb zur Wahl aufstellen lassen, weil sie eben eine soziale Einstellung mit Gerechtigkeitssinn haben und Kollegen einfach helfen wollten.
Natürlich gibt es überall schwarze Schafe, aber es ist üblich, über den "schlechten" Betriebsrat zu schimpfen, ausser man braucht ihn gerade.

Komischerweise ist aber ausser dem gescholtenen Betriebsrat meist auch bei der nächsten Wahl niemand bereit, sich als Gegenkandidat aufstellen zu lassen . Die Nörgler wissen, dass diese Tätigkeit mit Ärger verbunden ist.

Und wenn eine Firma den Bach hinuntergeht, dann ist kein Betriebsrat zu beneiden, welcher bis zum letzten Tag das Beste draus machen muss und sich mit allem und jeden herumschlagen muss.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 22.07.2020 13:29

Es wird nicht lange dauern und die Grünen sind endgültig Geschichte!

Wenn wir so weitermachen und den Grün-Kummerln die Zukunft überlassen werden der Kurz und die Union die Hilfsgelder für Österreich benötigen.

Und das nicht zu knapp, wie der Kogler sich über die zu geringe Höhe der Zuschüsse schon beschwerte !

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her (4.567 Kommentare)
am 22.07.2020 13:40

­«Es wird nicht lange dauern»

Soll das Fell vor der Erlegung verteilt werden ?

Nur in Noe, Stmk. & dem Burgenland ist frau nicht in Regierungsverantwortung!

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( Kommentare)
am 22.07.2020 13:07

Jetzt fängt es schon langsam an diese Welle! MAN, SWARVOSKI....., warten wir bis Herbst ab, meistens vor Weihnachten, dann entlassen Firmen!

Und die Coronafolgen dazu, muss der Staat sich was einfallen lassen, ohne wen und aber! Für was haben wir Politik!☹

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BamBam1987 (4.115 Kommentare)
am 22.07.2020 12:41

Wie gut, dass alle in meiner Familie einen mehr als krisensicheren Job haben...

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 22.07.2020 13:23

Als was ?
Vermeintlich krisensichere Jobs gab es schon viele...

Die kommenden Einsparungen werden z.B auch den Gesundheitsbereich massiv treffen.

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BamBam1987 (4.115 Kommentare)
am 22.07.2020 13:41

Lehrer & Professoren wird es immer geben müssen, dem Arzt (der ohnehin nur mit 20 %-igem Ausmaß im Krankenhaus arbeitet) werden die Patienten nicht ausgehen und das Management in der Abfallwirtschaft wird es vermutlich auch nicht so schnell treffen grinsen

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spektator (2.077 Kommentare)
am 22.07.2020 18:12

dann werden die hoffentlich auch
ichren Schülern den Kinderkreuzzug
der Fridays-for-future nahebringen
und wie diese (+ feige Politiker) die Hochlohnarbeitsplätze in Europa noch zusätzlich fahrlässig - naiv
demoliert haben...

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 22.07.2020 13:28

Arbeitslosengeld und Mindestsicherung ? 😁

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BamBam1987 (4.115 Kommentare)
am 22.07.2020 13:54

Haha - Spatzenpost gelesen heute morgen?

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 22.07.2020 12:25

auf der ganzen Welt fallen Millionen von Arbeitsplätze weg, es wird noch schlimmer kommen wenn sich die Politik nicht auf eine neue Zeit der Digitalisierung einstellt und die maroden Firmen/Konzerne mit Steuergeld am Leben zu erhalten ist sinnlos

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spektator (2.077 Kommentare)
am 22.07.2020 18:17

es wird noch VIEL schlimmer kommen
wenn wir in Europa nicht endlich die
aus abgehobenem-naiven -Moralitätsdusel seit 2015 nach Europa schwappende Migrationswelle
auf NULL reduzieren!
und maximal statt Massen von Unqualifizierten
(und gesellschaftl. wenig kompatiblen) Einwanderen ins Sozialsystem
nur einige uns durch ihre mitgebrachten Qualifikationen weiterbringende Personen hereinlassen!
Sonst haben wir wirklich einen Rechtsruck, soziale Verwerfungen etc. !
Wollen wir das unseren Kindern und Enkeln antun?

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 22.07.2020 11:49

Verlagert euer gespartes in Fonds oder ähnlich Inflationssicheres.
Die Kurse gehen bald durch die Decke, während wir verarmen.
Schuldenmanagement...

https://www.dasinvestment.com/fondsmanager-holger-schmitz-diese-anlagen-schuetzen-vor-inflation/

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 22.07.2020 12:03

Richtig. Zb. Silber hat heute das 7-Jahres-Hoch erreicht...und Edelmetalle werden weiter performen.

Wer jetzt noch Bargeld am Konto liegen hat oder in einen Bausparer investiert, dem ist nur schwer zu helfen.

Ich glaube, wir gehen wirtschaftlich keinen guten Zeiten entgegen.

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CedricEroll (10.828 Kommentare)
am 22.07.2020 10:37

Steyr sollte sich gut überlegen, ob und wie lange ein „Dieselkompetenzzentrum“ Zukunft hat.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 22.07.2020 10:41

Das hat länger Zukunft als die Politik und viele Menschen glauben.

Übrigens: Das Gegenteil ist bei der E-Mobilität der Fall.

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groma (1.042 Kommentare)
am 22.07.2020 11:11

@cedriceroll sie lästern hier über ein unternehmen, dass nicht im artikel behandelt wird. war ihnen aber klar, oder?

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meisteral (11.617 Kommentare)
am 22.07.2020 11:40

Hauptsache mal was gepostet: von einem haben sie viel, von keiner Ahnung.
Das Dieselkompetenzzentrum gehört zu, na?
BMW!

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CedricEroll (10.828 Kommentare)
am 22.07.2020 15:48

Danke. Weiß ich aber auch so. Darf man hier nur zu MAN posten oder zu Steyr auch?

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 22.07.2020 10:30

Die Elektromobilität wirkt.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 22.07.2020 18:21

weil vorher feige Politiker auf vermeindlichen bzw. medial überhöhten Modewellen populistisch reiten.

Heute ist wieder einer dieser überteuerten Kfz abgebrannt
und was denken sie werden sie in Afrika wenn sie etwas mehr Einkommen generieren sich für Autos kaufen?
sicher keine mit Batterien!

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 22.07.2020 10:27

Ziel erreicht.
Die Arbeitsplätze purzeln allerorten weg - CO2 wird gespart.

Danke Corona !

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futzi (1.535 Kommentare)
am 22.07.2020 12:52

Basti und Werner werden alles richten

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